Rezension

der mittlere Teil der Trilogie ist etwas schwächer

Oxen. Der dunkle Mann - Jens Henrik Jensen

Oxen. Der dunkle Mann
von Jens Henrik Jensen

Bewertet mit 4 Sternen

Der schwer traumatisierte Ex-Elitesoldat Niels Oxen wurde zwar am Ende des ersten Bandes rehabilitiert, jedoch ist er erstmal untergetaucht und lebt ein ruhiges Leben als Hilfsarbeiter bei einem alten Fischer. Die von ihm an den Museumsdirekter Bulbjerg gesandten brisanten Unterlagen über den Danehof bedeuteten dessen Todesurteil.

Zum Glück ist er immer noch extrem vorsichtig, daher ist er vorbereitet als der Danehof erneut die Jagd auf ihn beginnt. Einzig Margarethe Franck vertraut er, das Verhältnis zu Mossman bleibt angespannt.

Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, das Setting in Dänemark, die bedrohliche Spannung wird auch im zweiten Band hervorragend geschilder,t so dass man als Leser oft nicht weiß wem man noch glauben kann.

Es gibt einige Wiederholungen, die für Leser ohne Kenntnis des ersten Bandes auch dringend notwendig sind, allerdings hier ein wenig das Lesevergnügen trüben. Das typische Phänomen eines zweiten Bandes einer Trilogie. Es tauchen außerdem viele Nebencharaktere auf, da verliert man fast den Überblick. Die Geschichte nimmt auf jeden Fall (wenn auch langsam) Fahrt auf und man will unbedingt weiterlesen.

Sehr unterhaltsam, man sollte aber unbedingt trotz der Wiederholungen den ersten Band gelesen haben.