Rezension

Der neue König

Kingdom of Heaven -

Kingdom of Heaven
von Anja Lehmann

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

„Und wenn die Wintergöttin kommt, dann friert sie alles Leben unter einer Decke aus Schnee und Eis ein.“

Crystal befindet sich in Skades eisigen Fängen. Die rachsüchtige Eis­göt­tin be­sitzt nun zwei der magi­schen Amu­lett­teile. Ganz Favoria er­zit­tert unter ihrer er­star­ken­den Macht. Nur König Ray­nold hält noch das letzte Stück in Men­schen­hand und damit die ein­zige Chance, Ska­des Pläne zu durch­kreu­zen. Doch das Herz des jungen Königs wiegt schwer. Nicht nur ist er auf schmerz­liche Weise von sei­ner Liebs­ten ge­trennt, auch sein Bru­der be­rei­tet ihm große Sor­gen. Der ein­zige Licht­blick sind die an­de­ren Ver­bün­de­ten, die sich auf die Suche be­ge­ben, um mehr über das magi­sche Amu­lett heraus­zu­fin­den. Doch wer­den ihre ver­ein­ten Kräfte aus­rei­chen, um sich Skade und ihrem macht­gie­ri­gen Sohn Elen­díl ent­gegen­zu­stel­len?

„Kingdom of Heaven“ ist der dritte Band der spannenden Lost-King­dom-Reihe.

 

Rezension:

Crystal befindet sich in den Händen der Göttin, die Nordmänner um Fen­rir wis­sen nicht so recht, wie es wei­ter­ge­hen soll, und wäh­rend König Ray­nold immer noch nicht weiß, wie es mit sei­nem Bru­der wei­ter­ge­hen soll, ist der Thron des geg­ne­ri­schen Reichs ver­waist. Alles scheint voll­kom­men offen, die Frage, wie der Kon­flikt aus­ge­hen wird, fern jeder Lö­sung zu sein.

Nach „Kingdom of Silk“ und „Kingdom of Shadows“ wollte Anja Leh­mann ihre Fan­tasy-Tri­logie mit „King­dom of Hea­ven“ zu einem Ende füh­ren. Eigent­lich. Doch 1. kommt es anders und 2. als man denkt. Und so wird aus der „Lost King­dom Saga“ eine 4-tei­lige Tri­logie. Oder sollte ich sagen, diese Tri­logie ist mit so viel Inhalt ge­düngt wor­den, dass sie zu einer Tetra­logie ge­wach­sen ist?

Die Handlung bleibt auch weiterhin komplex, kommen zu den be­kann­ten Cha­rak­teren doch wei­tere hinzu, die ab­schnitts­weise in den Fokus rücken. So wech­selt die Hand­lung auch dies­mal wie­der zwi­schen einer grö­ßeren An­zahl an Cha­rak­teren und den ent­spre­chen­den Schau­plät­zen hin und her. Am Ende des Ban­des fin­den sich er­neut eine ganze Reihe Mit­wir­ken­der, die man zum Pro­ta­go­nis­ten­kreis zäh­len kann, in mehr oder weni­ger aus­sichts­losen Situ­ati­onen wie­der. Vor­her­seh­bar ist auch hier wie­der nichts. Für Band 4 bleibt also genug zu er­zäh­len. Und man­che Mathe­ma­ti­ker be­haup­ten ja, nach (Band) 4 würde die 5 kom­men. Sollte das viel­leicht auch bei die­ser Tri­logie zu­tref­fen? Nach Tetra­logie kommt ja be­kannt­lich Penta­logie.

 

Fazit:

Auch nach 3 Bänden ist noch kein Ende in Sicht. Wie es im und mit dem ver­lo­re­nen König­reich wei­ter­geht, bleibt vor­erst offen.

 

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