Rezension

Der neue Roman von Cecelia Ahern

Das Jahr, in dem ich dich traf
von Cecelia Ahern

Jasmine liebt ihre Schwester und ihre Arbeit. Als sie für ein ganzes Jahr freigestellt wird, weiß sie überhaupt nicht mehr, was sie tun soll und wer sie eigentlich ist. Matt braucht seine Familie und den Alkohol. Ohne sie steht er vor dem Abgrund. An Silvester kreuzen sich die Wege von Jasmine und Matt, und zwar absolut unfreiwillig. Doch dann beginnt ein Jahr voll heller Mondnächte, langer Gartentage und berührender Überraschungen ein Jahr, das alles verändert. 

Anfangs fiel es mir etwas schwer, mich an den Schreibstil von Cecelia Ahern zu gewöhnen, denn er unterscheidet sich von ihrem bisherigen. Allerdings habe ich mich dann doch recht schnell daran gewöhnt. Ab etwa Seite 30 kam ich in einen Lesefluss. Ungewöhnlich war zunächst auch, dass Matt immer mit "Sie" umschrieben wird. Aber auch daran habe ich mich ziemlich schnell gewöhnt. Dies charakterisiert das Verhältnis von Jasmine und Matt als deutlich distanziert, auch wenn diese Distanz im Laufe der Zeit ein wenig geringer wird.

Am besten hat mir der Charakter von Jasmines älteren Schwester Heather gefallen, die gerne noch öfter in Erscheinung hätte tretten dürfte. Heather hat das Down Syndrom und ist ein unglaublich interessanter Mensch. Ihre Beziehung zu Jasmine ist sehr eng und hat durchaus Einfluss auf den Ablauf der Geschichte.

Cecelia Ahern stellt dar, wie zwei sehr verschiedene und sich zu Beginn sich fremde Menschen aufeinandertreffen. Diese Begegnung bleibt nicht einmalig und im Laufe der Zeit beinflussen die beiden Menschen sich gegenseitig, sodass sich beide positiv weiterentwickeln, da ihnen durch den anderen bewusst wird, was sie an ihrem Leben ändern müssen, um glücklicher zu werden.

Da sich der Schreibstil sich verändert hat, finde ich es im Nachhinein auch relativ gut, dass sich das Cover im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin verändert hat. Denn mit ähnlichen Covern verbindet man meist auch ähnliche Geschichten oder Schreibstile.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde auch in Zukunft die neuen Romane von Cecelia Ahern lesen, da sich mich immer wieder fesseln.