Rezension

der Racheplan

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem. - Camilla Läckberg

Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem.
von Camilla Läckberg

Meine Meinung zum Buch:

Der Roman „Golden Cage“ unterscheidet sich inhaltlich komplett von der Krimireihe der Autorin, die in Fjällbacka spielt. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und erzählend und die Spannung schwankt ein wenig auf und ab, bekommt aber am Schluss ihren Höhepunkt. Faye hat sich als Charakter sehr stark verändert und im Laufe des Buches weiterentwickelt. Zu Beginn war sie naiv und unmotiviert, aber die Enttäuschung und den Betrug durch ihren Ehemann hat sie Rachegefühle entwickelt und einen konkreten Racheplan ausgearbeitet und durchgezogen. Ich muss zugeben, dass es zwar spannend zu lesen war, was Faye in kürzester Zeit alles geschaffen hat, aber sonderlich realistisch finde ich es nicht. Gut finde ich die Idee mit dem Geschäftskonzept, bei dem betrogene Frauen als Investoren einsteigen, das könnte auch in der Realität gut funktionieren, allerdings mit anderen Produkten. Dass Faye aber in so kurzer Zeit dermaßen viel Geld verdienen kann, ist äußerst überzogen. Es werden einige Klischees bedient, aber für einen Roman hat es mich nicht allzu sehr gestört.

Der Schluss des Buches hat mir am besten gefallen, ohne zu viel zu verraten, er rundet den gesamten Roman ab und als LeserIn ist man zufrieden.

 

Mein Fazit:

„Golden Cage“ – ein Racheplan von betrogenen Frauen, der voll und ganz aufgeht.