Rezension

Der Tag, an dem der Sommer begann

Der Tag, an dem der Sommer begann - Julie Cohen

Der Tag, an dem der Sommer begann
von Julie Cohen

Bewertet mit 5 Sternen

★★★★★   (5 von 5 Sterne)

Inhalt: 
"Großmutter, Mutter und Tochter unter einem Dach – ob das gut gehen kann?"

Die 80 jährige Honor hat einst ihren Sohn verloren. Sie lebt zurückgezogen in ihrem Haus, welches sie liebt.
Doch eines Tages hat Honor einen Unfall, - sie stürzt die Treppe runter und bricht sich die Hüfte.
Jetzt ist es an der Zeit, dass sich Honor eingestehen muss, dass sie Hilfe braucht.
Das Krankenhaus informiert ihre Schwiegertochter Jo, die Frau, die ihr ihren Sohn Stephen "weggenommen"  hat.
Jedoch ist Jo´s Tochter Lydia noch die einzige lebende Verwandte von Honor.
Und obwohl die Sympathien von Honor und Jo nicht sonderlich groß zueinander sind, bietet Jo ihr ihre Hilfe an.
Honor zieht zu Jo, Lydia und ihren beiden Geschwistern, es beginnt eine wundervoll - traurig - schöne Zeit, doch ob sie sich wirklich näher kommen und ihre Geheimnisse preisgeben werden ?

Meinung:
Mich hatte der Klappentext sehr angesprochen, da ich im Moment in einer ähnlichen Konstellation lebe.
Honor wirkt anfangs etwas unsympathisch durch ihre Kühlheit.
Jo ist die liebevolle Mutter dreier Kinder, die versucht alles gut zu managen und alle zufrieden zu stellen.
Lydia ist ein normaler Teenie und etwas aufbrausend und frech.
Erzählt wird die Geschichte abwechselt über Jo, Lydia und Honor, wodurch man schnell alle gut kennen und sie auch lieben lernt.
Ich war von der ersten Seite an gefesselt und sehr neugierig, wie die Geschichte wohl ausgeht, bzw. was hinter den Geheimnissen steckt.
Man schließt die Protagonisten wirklich sehr ins Herz, und am Ende hätte ich sehr gerne noch weiter gelesen.

Fazit:  
Wer eine herzzerreißende, schöne und doch etwas traurige Geschichte sucht, wird mit diesem Buch sehr zufrieden sein.
Ich kann es weiterempfehlen.