Rezension

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Der Titel ist hier wirklich Programm!

WG mit Biss - Vanessa Carduie

WG mit Biss
von Vanessa Carduie

Bewertet mit 3.5 Sternen

meine Buch- und Leseeindrücke:

Ich habe die Geschichte als eBook gelesen. Das Coverdesign finde ich wirklich schön, wodurch ich auch auf das Buch aufmerksam geworden bin.

Autorin Vanessa Carduie hat für mich einen ganz eigenen Schreibstil, der mir persönlich, zwar an manchen Stellen zu künstlich war aber dem Lesefluss schadet es dennoch nicht. Meine Erklärung dazu findet ihr weiter unten.

Die 291 Seiten des eBook kann man zügig nacheinander weg lesen außer man benötigt einmal etwas Schlaf. Für Spannung und Abwechslung ist auf jeden Fall gesorgt. Lasst euch überraschen.

 

ein kleiner Einblick in die Handlung:

Eine Werwölfin und ein Vampir, befreundet seit längerer Zeit und doch ist etwas unausgesprochen. Werden sie überwinden, was sie noch trennt oder bleibt es bei der platonischen Freundschaft? Kompliziert wird das Ganze noch durch die Jagd von Menschen, denn wie immer macht das Unbekannte Angst und bringt dunkle Seiten hervor. Wer ist hier Jäger und wer die Beute?

All dies geschieht im wundervollen Dresden. Mal mehr, mal weniger sichtbar vor aller Augen.

 

meine ganz persönliche Meinung:

Heute beginne ich mit dem, was ich weniger schön fand. Mir persönlich kam es so vor als wenn Fabian alle Sätze, die eine Frau gern hören möchte, sagen musste in dieser Geschichte und das nicht nur ein oder zwei mal sondern gleich mehrmals, was mir einfach viel zu oft war. Für mich war es deshalb nicht mehr wirklich ernst zu nehmen weil es künstlich bei mir ankam und nicht mehr echt wirkte. Leider zog sich dies durch das ganze Buch, was ich extrem schade finde weil die Geschichte ansonsten wirklich etwas hat. Jedoch diese ständigen, „Ach bist du toll“ etc. etc., hat mich irgendwann wirklich ganz sehr gestört. Es tut mir wirklich leid aber ich kann es nicht anders schreiben. Anfangs dachte ich noch, ich vergebe 4 Sterne. Auf Seite 200 stand für mich aber fest, dass es 3,5 werden aufgrund dieser Tatsache.

Mich hat die Erzählung auch etwas an „The Originals“ und „Underworld“ erinnert.

Meiner Meinung nach, ist auch nicht zu viel von der Stadt Dresden die Rede. Wie in anderen Büchern auch, wird ab und an vom Handlungsort gesprochen oder Dinge dazu erklärt. Allerdings ist dies auf keinen Fall übermäßig sondern im normalen Rahmen gehalten. Wer jedoch mit der Stadt an sich ein Problem hat bzw. mit der Lage der Stadt, um genau zu werden, mit dem Bundesland Sachsen, der sollte dann lieber die Finger vom Buch lassen. Ich würde dies zwar schade finden aber es soll ja leider Menschen geben, die verschiedene Dinge nicht trennen können.

Die Handlung an sich, finde ich vielversprechend und man möchte schon wissen, was weiter passiert. Typische Klischees werden auch angeführt, wenden sich aber hier in eine andere Richtung. Was ich damit meine? Lest es am besten selbst.

Was mir gerade beim schreiben meiner Rezension auffällt, ist die Tatsache, dass ich gar keine Gesichter diesmal im Kopf habe von den Protagonisten der Story. Das ist etwas seltsam. Eigentlich sehe ich die Figuren immer, wenn ich lese, ohne Probleme. Einzig Konstantin habe ich wirklich „gesehen“. Vielleicht liegt das aber auch an dem bereits angeführten Störfaktor.

Ich muss sagen, ich weiß noch nicht ob ich Band 2 lesen werde, da ich die Befürchtung habe, dass mich Punkt 1 meiner Ausführung wieder einholen wird. Allerdings haben mich die letzten 91 Seiten der Geschichte schon neugierig gemacht wie es weitergehen könnte. Jedoch liegt das nicht an den eigentlichen Hauptprotagonisten sondern eher an zwei anderen Personen die mir persönlich sympathischer sind.

In der Gesamtbetrachtung kann ich das Buch trotzdem empfehlen, denn jeder Leser empfindet anders und sicherlich werden viele Vampir- und Werwolf-Fans sich an der Geschichte festbeißen.

Fazit: Ich lege dieses Buch allen ans Herz die Dresden, Vampire, Werwölfe und alle übernatürlichen Wesen lieben und schätzen. Lassen sie sich entführen in einen anderen Winkel vom schönen Elbflorenz, denn sie sind mitten unter uns. Ich vergebe gute 3,5 Sterne als Leseempfehlung!

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