Rezension

Der Tod als Entdeckungsreise

Abschied von Hermine
von Jasmin Schreiber

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich kann es allen empfehlen, die sich für naturwissenschaftliche Themen interessieren.

Der Tod ist ein Thema, das in unserer Alltag meistens keinen Platz hat und von uns zumeist ignoriert wird. Genau aus diesem Grund, weil wir uns im Alltag so wenig mit dem Tod beschäftigen, hatte mich das Buch "Abschied von Hermine" von Jasmin Schreiber gleich interessiert. Kurz vorweg: Das Buch hat sich viel stärker mit den naturwissenschaftlichen Vorgängen rund um den Tod befasst, als ich es vom Klappentext erwartet hatte. Da ich mich aber auch für naturwissenschaftliche Themen interessiere, hat dies meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.
In dem Buch von Jasmin Schreiber geht es nicht nur um den Tod, sondern auch um das Leben und vor allem geht es auch um viele faszinierende Aspekte Phänomene von Lebewesen auf der Erde, von denen ich bisher noch nicht wusste. Besonders spannend fand ich dabei den Abschnitt über die unsterblichen Quallen. Die dahintersteckenden biologischen Prozesse wurden bei diesem sowie allen anderen Themen sehr gut und verständlich interessiert. Selbst das Thema "Zellen" war anders als im Biologieunterricht damals gut verständlich und vor allem auch interessant erklärt. Die große Stärke dieses Buches ist es, dass alles auch ohne Vorwissen leicht zu verstehen ist und dass das Buch trotz des schweren Themas immer unterhaltsam bleibt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich kann es allen empfehlen, die sich für naturwissenschaftliche Themen interessieren und mehr darüber erfahren wollen, was es eigentlich heißt zu leben - und zu sterben. Das Thema "Tod" sollte dabei niemanden abschrecken, denn - und das zeigt das Buch gut - das ist letztendlich kein Thema, vor dem wir Angst haben sollten.