Rezension

Der Todesprophet

Der Todesprophet - Chris Karlden

Der Todesprophet
von Chris Karlden

Bewertet mit 5 Sternen

Der Journalist Ben Weidner hat vor einem Jahr in Äthiopien Schreckliches erlebt und ist nur knapp dem Tod entkommen. Seitdem wird er von Albträumen, Panikattacken und Gedächtnislücken geplagt. Seine Ehe mit Nicole ist vorbei und sie ist mit der gemeinsamen Tochter Lisa ausgezogen. Als Ben die Leiche einer Frau entdeckt, die er kurz zuvor kennengelernt hatte, fällt der Verdacht auf ihn als Täter. Ein weiterer Mord, der nach dem gleichen Muster verübt wurde, verstärkt den Verdacht der Polizei. Für Ben beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um seine Unschuld zu beweisen. Und dann steht noch viel mehr auf dem Spiel, als nur seine Freiheit, denn seine Familie ist in Gefahr.

Dieses Buch ist ein superspannendes Lese-Highlight!

Der Schreibstil von Chris Karlden ist einfach prima, so dass ich sofort in der Geschichte gefangen war. Schon der Prolog, in dem es um die schrecklichen Erlebnisse in Bens Vergangenheit geht, ist schockierend. Der Spannungsbogen ist von Anfang an hoch und hält sich bis zum Ende, wo er sich dann nochmal steigert. Die Personen sind prima beschrieben und greifbar für mich. Der Plot ist wirklich grandios durchdacht und verwoben. Immerzu fragte ich mich, ob Ben der Mörder ist oder nicht. Doch wer könnte es sonst sein? Und warum? Dem Autor ist es hervorragend gelungen, mit meinen Gedanken zu spielen und mich auf falsche Fährten und somit auf’s Glatteis zu führen. Das fand ich richtig gut! Bis zum Ende war mir nicht klar, wie die Zusammenhänge sind und es gab auch noch einige Überraschungen zum Ende. Das Ende hat mir sehr gut gefallen und es hat sich alles aufgeklärt. Dieser Thriller ist äußerst atmosphärisch und spannend! Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.