Rezension

Der Tote von Wynden Manor

Der Tote von Wynden Manor - Elisabeth Marienhagen

Der Tote von Wynden Manor
von Elisabeth Marienhagen

Bewertet mit 5 Sternen

Dartmoor, Wynden Manor, der Stammsitz der Earl Wyndon of Wyndon, jetzt Frühstückspension der besonderen Art von Lady Persephone Temper, die von ihrem Vater zwar Wyndon Manor, aber nicht die Earlswürde erben konnte. Aber die junge Lady ist keinesfalls versnobt, sondern recht nett, sehr hübsch und zierlich und sehr pragmatisch. Um Wyndon Manor zu erhalten, hat sie es in ein B&B umgewandelt und bewirtschaftet es mit ihrem adligen Mops Sir Charlston, ihren treuen Angestellten Mrs und Mr Carson und auch ihre Mutter Charlotte, Lady Wyndon, wohnt dort. Dennoch ist das Geld knapp und ihre Mutter lädt einen Experten für Landschaftsgärtnerei und Skulpturen ein, um die griechischen Statuen im Park schätzen zu lassen und evtl zu verkaufen. Als Lady Persephone diesen Torquill Thornfield die Statuen auf einem Rundgang im Park zeigen möchte, wird Sir Charlston von einem Geruch so fasziniert, dass er die beiden weit abseits zu einer Baumgruppe führt, auf der die Leiche ihres Ex-Verlobten als Gipsstatue steht. Nur, wie kommt er dahin? Er war doch schon ein Jahr nicht mehr da? Weshalb hat er dem alten Schäfer erzählt, dass er Persephone doch wieder heiraten will? Da die Polizei Persephone als eine der Verdächtigen einstuft und sie das nicht auf sich sitzen lassen will, fängt sie selbst an, herumzufragen und Dinge herauszufinden, die sie nie für möglich gehalten hat.
Dies ist ein charmanter, kurzweiliger und humorvoller Krimi mit netten und weniger netten Protagonisten, überraschenden Erkenntnissen und Wendungen. Kann ich jedem Fan vom cosy crime nur empfehlen!