Rezension

Der Totenzeichner

Der Totenzeichner - Veit Etzold

Der Totenzeichner
von Veit Etzold

Bewertet mit 4 Sternen

Dies war mein erstes Buch von Veit Etzold und ich durfte dies vorab in der Leserunde von Bastei Lübbe lesen. Dazu erst mal ein herzliches Dankeschön an den Verlag. Bei dem Buch „Der Totenzeichner“ handelt es sich um den vierten Teil um die Ermittlerin Clara Vidalis. Man muss aber die ersten Bücher nicht gelesen haben um dieses zu verstehen. Das Buch ist in sich abgeschlossen und Details rund um die Kommissarin die wichtig sind werden nochmal aufgegriffen.

Ein Leichenfund in Berlin gibt der Polizei Rätsel auf. Der Mörder überlistet seine zu meist schweren Opfer und reist ihnen beim lebendigen Leibe das Herz raus und nimmt es mit. Dazu verziert er seine Opfer noch mit komischen Zeichen die sich als Runen herausstellen. Was haben diese zu bedeuten? Warum nimmt er das Herz mit? Als Clara und MacDeath die Ermittlungen Aufnehmen, erinnert sich MacDeath an einen ähnlichen Fall in den USA vor 10 Jahren. Er kontaktiert das FBI und bekommt den Hinweis das es sich um den selben Mörder handeln kann, da dieser weder im Knast ist noch tot. Doch warum taucht er jetzt in Deutschland auf und wo war er die letzten 10 Jahre?

Dies ist ein spannender, blutiger Thriller der sich gut lesen lies. Aber Vorsicht dieser Roman ist nichts für schwache Nerven. Die Morde sind sehr blutrünstig und Detailliert beschreiben. Der Täter geht mit einer Brutalität vor die einen schaudern lässt. Der Autor schildert, einen viele Einzelheiten zu den unterschiedlichsten Themen z.B. Kannibalismus, „Cutting“ oder „Branding“ aber auch Einblicke ins Tierleben und die Politik sind dabei. Alles in allem fand ich die Informationen zwar interessant aber die Ausführungen darüber doch etwas zu übertrieben. Dadurch wurde mein Lesefluss etwas gehemmt.

Dies ist ein blutiger, kompakter Thriller der in die Tiefe geht, mit vielen Einzelheiten die ich nicht unbedingt wissen wollte. Daher gibt es von mir nur 4 von 5 Sternen.