Rezension

Der Troll und die Göre

Ein kurzer Fall für Harry Dresden - Wiedererwachter Glaube -

Ein kurzer Fall für Harry Dresden - Wiedererwachter Glaube
von Jim Butcher

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Die Vorgeschichte zu »Sturmnacht«, dem ersten dunklen Fall für Harry Dres­den.

Mein Name ist Harry Blackstone Copperfield Dresden, und ich be­herr­sche echte Magie. Da­durch bin ich sehr gut darin, ver­schwun­dene Per­sonen zu fin­den. Zum Bei­spiel die kleine weg­ge­lau­fene Faith Astor. Doch als ich sie auf­ge­spürt hatte, fing der Ärger erst rich­tig an. Ihre Eltern fan­den es offen­bar bes­ser für ihren Ruf, wenn das Mäd­chen nicht weg­ge­lau­fen wäre, son­dern wenn es je­mand ent­führt hätte. Und raten Sie mal, wen sie als Kid­nap­per bei der Poli­zei an­ge­zeigt hat­ten. Genau, mich. Manch­mal fällt es mir schwer, noch ans Gute im Men­schen zu glau­ben … Und dann war da noch diese Sache mit dem Troll!

 

Rezension:

Harry Dresden, Privatdetektiv in Ausbildung und magisch begabt, hat Faith, die zu­hause weg­ge­lau­fene Toch­ter einer reichen Familie, aus­fin­dig ge­macht. Aller­dings scheint es ihren Eltern pein­lich zu sein, dass ihre Toch­ter weg­ge­lau­fen ist. Des­halb be­haup­ten sie plötz­lich, Faith wäre ent­führt wor­den. Und zwar von Harry. Doch dann taucht aus der Kana­li­sation ein Troll auf, und Harry und Faith haben plötz­lich ganz andere Sor­gen.

Von Jim Butchers Urban-Fantasy-Detektiv-Reihe um den Prota­gonis­ten Harry Dres­den habe ich schon eini­ges ge­hört. Des­halb hatte ich schon länger vor, mir diese mal an­zu­sehen. Da kam diese kos­ten­lose Kurz­ge­schichte gerade recht. Aller­dings hat diese mich etwas ent­täuscht, denn ich kann nicht be­haup­ten, dass die Story mich mit­reisen konnte. Die Ge­schichte über das zwar reiche, aber ver­nach­läs­sigte Mäd­chen er­scheint mir ge­nauso wenig über­zeu­gend wie die Ereig­nisse um den Troll. Eine unter­halt­same Pausen­lek­türe stellt das eBüch­lein zwar durch­aus dar, doch habe ich meine Zwei­fel, ob die Buch­reihe, an deren Aus­gangs­punkt die hie­sige Hand­lung steht, wirk­lich mei­nen Ge­schmack fin­den kann. Viel­leicht fehlt mir aller­dings auch nur das Hin­ter­grund­wissen aus den bereits er­schie­nenen Büchern, um diese Ge­schichte, auch wenn sie hand­lungs­mäßig am Anfang steht, richtig wür­di­gen zu kön­nen. Even­tuell muss ich mir trotz­dem mal Band 1 gön­nen.

Der Autor lässt seinen Protagonisten als Ich-Erzähler agieren.

 

Fazit:

Dieser kurze Sonderband schafft es leider nicht, Lust auf die Bücher die­ser Reihe zu wecken.

 

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog

Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.