Rezension

Der unbeschreibliche Kvothe

Der Name des Windes - Patrick Rothfuss

Der Name des Windes
von Patrick Rothfuss

Bewertet mit 5 Sternen

Der "Name des Windes" von Patrick Rothfuss ist erstmals am 01.12.2008 im flexiblen Einband im Klett-Cotta Verlag erschienen. Es ist der erste Band einer Reihe. Einordnen würde ich das Buch bei "High Fantasy".

Lasst Euch entführen in die magische Welt des Rotschopfes Kvothe. Erlebt Seine Höhen und Tiefen, Freud und Leid, Verzweiflung und Glück. Seine Geschichte zeigt deutlich, wie nah all das bei einander liegt! Lasst Euch überraschen von seinen verschiedenen Gesichtern und seiner fesselnden Erzählung, die von seinem Leben und der Zauberei zeugt...
Es ist schwer den Inhalt dieses Buches so wieder zu geben, dass man diesem fantastischen Roman gerecht wird. Man muss einfach selbst lesen und das Buch lieben lernen.

Das Buch ist Teils aus der Ich- Teils aus der Erzähler-Perspektive heraus geschrieben. Je nachdem, ob Kvothe gerade erzählt oder die Handlung in seinem aktuellen Leben stattfindet. Von Beginn an fand ich dieses Buch toll und Kvothe habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Patrick Rothfuss hat ein tolles Händchen für die Charaktergestaltung. Auch lässt er den Leser gerade so viel wissen, wie nötig ist. Reizt weder die Charaktere aus, noch vernachlässigt er sie. Er schreibt sehr bildlich und lässt Örtlichkeiten, Personen und kleine Dinge in aller Pracht vor dem inneren Auge erscheinen. Er bringt eben alles an den Start, was einen sehr guten Roman ausmacht.

Kvothe hat viele Facetten, manchmal wirkt er zwiegespalten. Er ist ein vom Leben geprägter, wenn nicht sogar gezeichneter Mann. Eigentlich ist er noch recht jung. Man kann jedoch während des Lesens nicht umhin, ihn auf mindestens 50 zu schätzen. Das untermalt jedoch nur seinen Charakter. Ich finde ihn absolut sympathisch!
Auch die Nebenprotagonisten haben alle ihren eigenen Charme, oder eben auch nicht. Das macht dieses Werk noch unterhaltsamer!

Mein Fazit:
Der Name des Windes ist absolut fantastisch und mehr als lesenswert! Für mich reicht es qualitativ an Tolkiens Herr der Ringe ran! Und man bekommt solche Schmankerl nur selten zu lesen. Ich bereue es wirklich, mir nicht gleich alle Teile mitgenommen zu haben! Es bleiben noch so viele Fragen offen und meine Neugier bleibt ungestillt zurück...
Ich konnte dieses Buch so richtig genießen! Es war alles dabei, Tränen, Lachen, Stirnrunzeln, Spannung und sogar Ärger. Wirklich herrlich  bei einem Buch so mitfühlen zu dürfen! 
Ich empfehle diesen ersten Teil jedem, der anspruchsvolle High Fantasy liebt! Ihr kommt um diese Geschichte nicht herum!

Hier gibt es von mir 5 von 5 Sternchen!!