Rezension

Der Wald ist nicht still...

Wolfskinder -

Wolfskinder
von Vera Buck

Bewertet mit 5 Sternen

Der Wald ist nicht still...
Das düstere Cover fand ich schon mal richtig „einstimmend“ auf das Buch und die ebenfalls düstere Geschichte – Gleiches gilt für den Titel.
Vera Buch schreibt auf den 416 Seiten so unglaublich spannend, das ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte, als ich es angefangen hatte.
Ein abgelegenes Dorf kann idyllisch sein – oder so abgelegen, dass dort Dinge geschehen, die Fremde nicht nachvollziehen können und die niemals aufgedeckt werden...
Man kann sich dort auch sehr gefangen fühlen...
Jakobsleiter ist so ein Ort... Ein rauer, unwirtlicher Ort, an dem den Kindern erzählt wird, dass alles Böse aus der Stadt kommt... Jesse glaubt das auch, doch seine Freundin Rebekka nicht, sie will die Siedlung verlassen...
Dann verschwindet sie - und sie ist nicht die Einzige... In der Bergregion werden immer wieder Frauen vermisst. Nur die Journalistin Smilla, die vor Jahren ihre Freundin Juli in der Gegend verloren hat, sieht einen Zusammenhang. Erst recht, als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das verblüffende Ähnlichkeit mit Juli hat. Das Misstrauen gegenüber den Bewohnern von Jakobsleiter wächst, und nicht nur Jesse wird Opfer von brutalen Angriffen. Währenddessen gerät Smilla einem Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt …
Das Erzähltempo ist wirklich Wahnsinn und die bildhafte Beschreibung lässt sich einen fast selbst vor Ort wähnen. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und die düstere Atmosphäre kommt sehr gut rüber.
Wieder einmal ein Thriller, der diese Bezeichnung auch wirklich verdient hat und den man meiner Meinung nach nicht hätte besser schreiben können, toll !!