Rezension

der zweite Fall für Friederike Matthée

Der Hunger der Lebenden - Beate Sauer

Der Hunger der Lebenden
von Beate Sauer

Bewertet mit 4 Sternen

Schon das Cover und der Titel haben mir gut gefallen. Man bekommt gleich eine Ahnung in welcher Zeit der Roman spielt. Dies ist der zweite historische Krimi der Autorin und Friederike Matthée, die bei der weiblichen Polizei arbeitet. Die Geschichte umfasst eine Zeitspanne um ca. 4 Wochen. Sie spielt in Köln und im Umland, im Bergischen.
Eine Gutsbesitzerin ist grausam ermordet worden. Friederike glaubt nicht an die Schuld der Verhafteten Franziska Wagner. Gleichzeitig arbeitet die englische Militär Polizei an einem anderen Fall. Die dreiköpfige Besatzung eines abgestürzten Flugzeugs wurde ermordet im Wald verscharrt. Haben diese beiden Fälle womöglich miteinander zu tun?
Friederike die Hauptprotagonistin war mit auf Anhieb sympathisch. Sie ist sich für keine Arbeit zu schade. Obwohl oft nur ein Laufbursche hinterfragt sie für sich die Dinge und versucht Antworten zu bekommen. Dabei muss sie stark aufpassen, bei den Vorgesetzten nicht in Ungnade zu fallen.
Das Buch ist unterhaltsam und flüssig geschrieben. Ich konnte gut in die damalige Zeit eintauchen. Hunger, Wohnungsnot, Schwarzmarkt, kaum vorstellbar, was die Menschen damals durchmachen mussten.
Ich werde auf jeden Fall noch das erste Buch lesen.