Rezension

Desaströser Junggesellinnenabschied

Die Villa -

Die Villa
von Jess Ryder

Bewertet mit 5 Sternen

Dani, Tiff, Beth und Celine sind in Marbella um Aoifes Junggesellinnenabschied zu feiern. Ein Wochenende voller Party und Alkohol, an dessen Ende die Braut tot ist. Drei Jahre später konnte Dani mit dem Tod ihrer besten Freundin noch immer nicht abschließen. Auch weil der Abend von Aoifes Tod praktisch aus ihrem Gedächtnis gelöscht ist. Sie mietet die selbe Villa und bringt die anderen drei Frauen dazu, sie auf diese Reise in die Vergangenheit zu begleiten.

Die Villa von Jess Ryder ist ein Thriller, der mich mitreißen und überzeugen konnte. Bereits zu Beginn ist klar, dass Aoife tot ist. Dass es die Tat eines Einbrechers war, wie von der Polizei vermutet, ist mehr als unwahrscheinlich. Aber wer war es dann? Hat gar eine von Aoifes Freundin ein Motiv? Und wieso lief das gut geplante Partywochende so furchtbar schief? Die Geschichte spielt abwechselnd auf zwei Zeitebenen. Zum einen die Gegenwart, in der Dani versucht das tötliche Wochenende zu rekapitulieren und so die Wahrheit herauszufinden. Zum anderen das Partywochende selbst, das einen katastrophalen Verlauf nimmt. In der Vergangenheit gibt es auch kurze Einblicke aus Sicht von Tiff, Beth und Celine. Natürlich ist es das Verhältnis der Frauen zueinander, was die Geschichte ausmacht. Rivalitäten, Eifersucht, Enttäuschungen, Geheimnisse, dazu Marbellas Sonne, Party, eine traumhafte Villa im Nirgendwo und eine Menge Alkohol. Die Geschichte ist spannend und auch teilweise überraschend, daher nicht zwingend vorhersehbar. Mich hat das Buch überzeugt, daher eine Leseempfehlung von mir.