Rezension

Deutlich schwächer als das vorherige Buch

Das Haus, das in den Wellen verschwand
von Lucy Clarke

Bewertet mit 3 Sternen

Lana und ihre beste Freundin Kitty wagen das ganz große Abenteuer und verlassen ihre Heimat England, um auf Weltreise zu gehen. Unterwegs treffen sie auf eine Gruppe junger Globetrotter, die mit ihrer Yacht »The Blue« von den Philippinen nach Neuseeland segelt. Schnell werden die beiden jungen Frauen Teil der Crew, und es beginnt eine aufregende Zeit voller neuer Erfahrungen vor der traumhaften Kulisse der Südsee. Doch auch das Paradies hat seine Grenzen. Denn Lana und Kitty merken bald, dass an Bord nichts ist, wie es scheint. Und als ein Crewmitglied mitten auf dem Ozean spurlos verschwindet, kommen nach und nach die Gründe ans Licht, weshalb ihre Mitreisenden die Fahrt wirklich angetreten haben …

Vor ca. zwei Jahren hatte ich “Der Sommer in dem es zu schneien begann” gelesen und ich fand es von der ersten Seite an spannend. Daher hatte ich mich richtig gefreut, als ich sah, dass es von der Autorin ein neues Buch gab. Von der Farbgespaltung passt es wunderbar zum vorherigen Buch. Doch dieses Mal tat ich mich ein bisschen schwer, es fiel mir schwerer in den Inhalt des Buches “eintauchen” zu können und ich war mehr als einmal drauf und dran, dieses Buch abzubrechen.

Lana und ihre Freundin Kitty sind seit der Grundschule beste Freundinnen, als Lana heraus findet, dass ihr Vater sie, was ihre Mutter betrifft, jahrelang belogen hat, beschließt Lana, dass sie ihr Heimatland verlässt und einen Neuanfang wagt. Ihre Freundin beschließt sie zu begleiten.Auf den Phillipinen machen sie die Bekanntschaft von einer Gruppe, die etwa in ihrem Alter sind. So landen sie auf der Blue (der englische Titel passt irgendwie besser zum Inhalt des Buchs als der deutsche Titel). An Board hersschen strenge Regeln, unter anderem darf es keine Beziehung unter den einzelnen Crewmitgliedern geben und auch die Wachzeiten sind geregelt, sodass jeder seine Dienste zu erfüllen hat. Als ein Mitglied über Board geht, ändert sich die Stimmung an Board gewaltig. So steht die langjährige Freundschaft von Lana und Kitty bald auf wackligen Beinen.

Erzählt wird die Handlung auf zwei Zeitebenen. Es beginnt in der Gegenwart und man wird als Leser gleich mitten in Handlung hinein geworfen. Die Yacht geht unter und es ist noch völlig offen, welches der Crewmitglieder überhaupt überlebt hat. Da Lana nach verlassen des Schiffs jeden Kontakt zu Lana abgebrochen hat, treibt sie das schlechte Gewissen zur Seerettung. Nach und nach treffen dort die anderen Familienmitglieder der anderen Crewmitglieder ein. Parallel dazu wird die Handlung erzählt, wie Lana und Kitty auf die Yacht kamen und den weiteren Reiseverlauf.

Obwohl sich das Buch sehr zügig las, fehlte mir in dem Buch die emotionale Tiefe. Ich mochte weder Lana noch Kitty. Mit keiner wurde ich so richtig warm. Da mich das Buch während der Wartezeit abgelenkt hat, bekommt es drei von 5 Sternen. Dies ist das ideale Urlaubssbuch und wem das vorherige Buch gefallen, wid das Buch sicher auch mögen.