Rezension

Deutlich schwächer als die Vorgänger

Das Einzige, was jetzt noch zählt - Agnès Ledig

Das Einzige, was jetzt noch zählt
von Agnès Ledig

Bewertet mit 3 Sternen

Da ich bereits zwei Bücher von Agnés Ledig gelesen habe, die sehr emotional waren, hatte ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider konnte diese Geschichte nicht mithalten.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und gut lesbar und ich bin auch sehr gut in die Geschichte reingekommen. Die Figuren sind gut ausgebaut und sehr sympathisch. Insgesamt ist mir die Geschichte aber zu unrealistisch und vorhersehbar. Die beiden vorherigen Bücher hatten durch ihre unerwartenden Wendungen und ihre große emotionale Tiefe beeindruckt. Jedenfalls wurden mir die Schicksale und Themen zu schnell und zu einfach abgehandelt. Mir fehlten beim Lesen die Emotionen mitunter komplett und ich konnte die Handlungen manchmal schlichtweg überhaupt nicht nachvollziehen. Ohne zu viel vom Inhalt verraten zu wollen, ich halte es für unrealistisch, dass eine Frau nach solch einem Schicksalsschlag eine deratige Aktion durchführen und vor allem durchhalten kann.

Das Buch ist ganz nett für zwischendurch, wirklich überzeugen konnte es mich leider nicht. Drei Sterne.