Rezension

Die alte Villa

Elternhaus -

Elternhaus
von Jennifer Mentges

Bewertet mit 3 Sternen

Die alte Villa

Jennifer Mentges´ Thriller „Elternhaus“ mit seinen 416 Seiten empfand ich ein wenig mehr als „Psychostudie“ denn als Thriller, wenn ich das mal so sagen darf (mir fällt leider kein Wort ein, dass es besser beschreiben würde...)...

Das Cover finde ich ganz gut gestaltet. Es ist ja eher schlicht gehalten, aber irgendwie passt das auch ganz gut...

Tobias Hansen ist Barpianist und schleicht ständig um eine alte Villa in einem Hamburger Elbvorort, sehr schick...
Als Yvette Winkler mit ihrer Familie dort einzieht, nähert er sich der Familie, wird sogar der Klavierlehrer der Kinder. Was hat er nur vor ?

Ich hatte erst gedacht, dass sei ein wahnsinnig spannender Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen könnte; das las sich anfangs so...
Doch dann entwickelte sich die Spannung eher langsam. Sie baut sich zwar unzweifelhaft auf, aber mir ging das irgendwie doch zu langsam...
Die Geschichte vermochte mich leider irgendwie nicht so recht zu „packen“. Sie ist nicht schlecht, das möchte ich gar nicht sagen. Die ist ja auch spannend, aber mir fehlte eben so ein wenig die atemlose Spannung, die viele Thriller ausmacht und einige Längen brachten mich immer wieder aus der Leselust heraus leider...

Ich habe das Buch ja schlussendlich ausgelesen, aber da es mich nicht ganz fesseln konnte und ich es immer wieder weggelegt habe zwischendurch, vergebe ich noch 3 gute Sterne.