Rezension

Die Artus Saga mal anders

Die Nebel von Avalon - Marion Zimmer Bradley

Die Nebel von Avalon
von Marion Zimmer Bradley

Bewertet mit 1.5 Sternen

Ich habe soviele positive und begeisterte Meinungen über dieses Buch gehört, dass ich es mir einfach kaufen musste.
Die Artus Saga aus weiblicher Sicht, dass hörte sich einfach spannend an, aber beim Lesen mußte ich leider schnell feststellen, dass mich diese Geschichte kaum fesseln konnte.
Nachdem die ersten 50 Seiten noch ziemlich flüssig zu lesen waren, mußte ich mich dann durch die nächsten Passagen quälen.
Ich fand es einfach zu langatmig erzählt und konnte den mystischen und religiösen Dingen überhaupt nichts abgewinnen.
Erschwerend kam hinzu, dass mich die meisten Personen mit ihrer Art nur genervt haben. Gerade wenn die Geschichte zu Artus Gemahlin wechselte, hätten mir Hörner wachsen können.
Auch die Frage welche Religion nun die Wahre ist, zog sich wirklich durch das gesamte Buch und ging mir auf den Geist.
Ich konnte auch viele mystische Dinge nicht nachvollziehen und für mich waren sie Blödsinn, gerade die Geschichte mit dem gehörten Hirschgott.
Da könnte ich gleich wieder nur den Kopf schütteln.
Einzig die Geschichte von Morgaine mit ihren Intrigen und Machtspielchen hat mich wirklich interessiert. Aber bis es dazu kam, habe ich mich durch die Hälfte des Buches kämpfen müssen.

Alles in allem war dieses Buch nichts für mich. Es war einfach zu langatmig und esoterisch mit ganz vielen unsymphatischen Charakteren, die für mich keinerlei Identifizierungspotential hatten.