Rezension

Die beste Zeit ihres Lebens

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Louise Clark wohnt in einem kleinen Ort und arbeitet seit 7 Jahren in einem kleinen Cafe. Mit dieser Arbeit ist sie glücklich. Doch eines Tages verliert sie ihren Job und muss sich eine neue Arbeit suchen. Sie hat nach der Schule keine Ausbildung gemacht und außer Tee kochen und Gäste zu unterhalten hat sie leider keine wirkliche Arbeitserfahrung vorzuweisen. Im Jobcenter muss sie feststellen, dass die Jobs für sie sehr spärlich gesät sind und sie fällt in ein tiefes Loch. Was soll sie in bzw. mit ihrem Leben machen?

Will Traynor hatte einen schweren Unfall und kann seit diesem Zeitpunkt nicht mehr für sich alleine sorgen. Er ist querschnittsgelähmt und auf die Hilfe anderer Personen angewiesen. Er weiß, dass er dieses Leben so nicht führen will, dieses neue Leben, dass so stark von seinem vorherigen aktiven und erfüllten Leben abweicht.

Lou und Will treffen aufeinander, als Wills Mutter Lou als Pflegehilfe einstellt. Hier beginnt die Geschichte von Lou und Will.

Ich habe das Buch von Jojo Moyes verschlungen. Es handelt sich hier um eine sehr emotionale und anrührende Geschichte, die zeigt wie die Freundschaft und auch die Gefühle der beiden Hauptpersonen sich verändern, wie sie wachsen. Lou macht in dieser Geschichte eine so positive Entwicklung durch. Sie schafft es sich mit Wills Hilfe weiterzuentwickeln und auch mal Wünsche zu äußern bzw. auch zu leben.

Mich hat die komplette Geschichte sehr berührt und schließlich auch zu Tränen gerührt. Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie würde ich in so einen Fall reagieren? Was würde ich versuchen, um Will umzustimmen bzw. würde ich wirklich versuchen seine Meinung zu ändern? Ich bin immer noch ganz gefangen von dem Thema des Buches und werde auch noch einige Tage brauchen, um die Thematik zu verdauen.

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich gebe hier gerne eine Leseempfehlung und natürlich 10 von 10 Punkte. Wer aber so nah am Wasser gebaut hat wie ich, den muss ich noch warnen. Ihr braucht definitiv Taschentücher beim Lesen dieses Buches.

© claude