Rezension

Die blinde Lehrerin und der Nachthausmeister

Kaschmirgefühl - Bernhard Aichner

Kaschmirgefühl
von Bernhard Aichner

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Meinung und Inhalt
Bisher habe ich von dem Autor Bernhard Aichner seine Brünhilde Blum-Reihe und Max Broll-Serie, sowie "Bösland" gelesen.
Kaum vorstellbar war da für mich nach dieser Krimi-Serie ein Buch wie "Kaschmirgefühle" von ihm zu lesen. Die Neugier war riesig.

Bereits in der Leseprobe ist seine typische "Gesprächs-Aufzählweise" ersichtlich. Diese und der tolle Schreibstil von Aichner machen das Buch sehr besonders.

Ins Auge sticht auch sofort das wunderschöne Cover, das unter dem Einband pink ist. Ein großer Pluspunkt auch hier für die Gestaltung!

Das ganze Buch ist ein großes Telefongespräch (mit einigen "Auflegpausen"), welches um 20:15 Uhr beginnt und sich bis kurz vor 06:00 Uhr am Morgen.

Gottliebs Tage sind nicht gerade von Leidenschaft erfüllt. Als Krankenpfleger im Hospiz ist er täglich mit dem Tod konfrontiert, Romantik im Privatleben: Fehlanzeige. Zu lange schon ist er Single, lebte bis vor Kurzem mit seiner Mutter zusammen. Von Einsamkeit getrieben ruft Gottlieb eines Nachts bei einer Sexhotline an. Zum ersten Mal hört er Maries Stimme – und mit einem Schlag verändert sich sein ganzes Leben.  

Man lernt die beiden kennen. Sie erzählen von sich, jedoch weiß man nie was davon wirklich der Wahrheit entspricht, denn diese scheinen beide nicht so ernst zu nehmen. Sie erfinden gemeinsam eine Liebesgeschichte, die nach und nach zu ihrer eigenen wird.

Innerhalb weniger Minuten hatte ich das Buch gelesen - es ist super leicht für zwischendurch und bringt einem am Ende zum Schmunzeln.