Rezension

Die Bücherdiebin

Die Bücherdiebin
von Markus Zusak

Der Anfang ist der Tod. Er erzählt die Geschichte des kleinen Mädchens Liesle im 2. WK. Liesle ist mit ihrer Mutter auf dem Weg nach München, da diese ihre Kinder an Pflegeeltern geben muss. Die Mutter kann die Kinder nicht behalten, sowie es scheint aus ideologischen Gründen und fehlenden Geld für Essen.
Liesle erlebt mit wie ihr Bruder auf der Zugfahrt nach München stirbt. Sie sieht seine ins Leere blickende Augen. Dieses Erlebnis wird ihr jahrelange Alptraum. Der Bruder wird auf einem unbekannten Friedhof begraben und dort stiehlt Liesle ihr erstes Buch, welches einer der Totengräber verliert.
Liesle kommt bei den Pflegeeltern in Muchlingen an und es braucht viel Zeit bis sie Vertrauen zu ihnen hat. Der Pflegevater erweckt ihr Vertrauen sofort, wobei die Pflegemutter auf Grund ihrer Redensart (Saumensch etc.) bei ihr schwerer hat.
Als Leser denkt man, ok, sie hat ein Buch gestohlen und liest es dann auch. Schnell erfährt man, sie kann nicht lesen. Liesle konnte keine Schule besuchen.
Nach jedem Alptraum ist der Pflegevater da bis dieser irgendwann, nachdem Liesle die Matratze genässt hat, das gestohlene Buch findet. Ab da beginnt er Liesle das Alphabet beizubringen und liest das Buch nach jedem Alptraum vor.
Ich möchte nicht die ganze Geschichte erzählen, da es dafür das Buch gibt.

Fazit:
Mir hat das Buch besonders am Anfang und kurz vor Schluss gefallen.
Besonders die Einschübe vom Tod. Man stellte sich vor, sollte es ihn wirklich geben, hatte er in dieser Zeit viel, sehr viel zu tun.
Der Schluss ist sehr traurig!