Rezension

Die Chefin

Die Chefin - Gaby Köster

Die Chefin
von Gaby Köster

Bewertet mit 1 Sternen

Inhalt:
»Die Chefin« ist ein Roadmovie der Extraklasse, spannend, lustig, abenteuerlich. Rock'n Roll-stuhl von Menschen, die das Glück nicht gerade gepachtet haben. Egal, dass das Leben manchmal ein Arschloch ist: Wenn's läuft, dann läuft's, auch wenn das Laufen schwerfällt. Marie Sanders Leben ist in Schieflage geraten. Bei der erfolgreichen Rocksängerin, von allen nur »Die Chefin« genannt, läuft's nicht mehr. Es sitzt sich nur noch. Und zwar im Rollstuhl. Schlaganfall, kurz nach ihrem zweiundvierzigsten Geburtstag. Also ideale Voraussetzungen, um die Verfolgung einer verbrecherischen Bande aufzunehmen. Um sich auf eine Odyssee durch halb Europa zu begeben. Um sich in einen selbstverliebten Bodybuilder zu verlieben. Um zwei Kindern ihre Eltern wiederzugeben. Um das Leben neu anzugehen.

 

Meine Meinung:
Als eingefleischter Gaby Köster-Fan war dieses Buch ein Muss für mich. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte.  Allerdings wurde ich herbe enttäuscht.  Die Handlung ist absolut unrealistisch, teilweise willkürlich aneinandergehängte „Abenteuer“ füllen die Seiten. Nichts erscheint mir logisch. Die Protagonisten schlittern durch die Geschichte, in der nichts durchdacht scheint und alles mehr oder weniger dem Zufall überlassen wird. An Maries oft ordinärer Sprache konnte ich nun wirklich nichts zum Lachen finden. Irgendwann hat es  mich schon genervt, wenn sie in einem Kapitel  zu oft vorkam.

Ich muss ehrlich zugeben, wenn ich das Buch für mich alleine gelesen hätte, hätte ich nach spätestens 100 Seiten abgebrochen, und so reicht es bei mir leider auch nur für einen einzigen Stern.