Rezension

Die Chirurgin

Die Chirurgin
von Tess Gerritsen

Bewertet mit 5 Sternen

Die Chirurgin von Tess Gerritsen ist der Auftakt der Rizzoli und Isles Reihe. Doch beide Frauen stehen noch nicht im Fokus. Zum einen taucht Maura Isles noch nicht auf und Jane Rizzoli ist nicht gerade im Vordergrund der Ermittlungen. Sie wird etwas durch ihren Kollegen Thomas Moore überschattet.  

In Boston treibt ein brutaler und perfider Serienkiller sein Unwesen. Er hat es insbesondere auf vergewaltigte Frauen abgesehen. Diesen entfernt er den Uterus, nimmt ihn als Trophäe mit und schneidet seinen Opfern die Kehle durch. Die einzige Spur die die Ermittler haben ist die Chirurgin Catherine Cordell. Diese wurde vor zwei Jahren nach einem ähnlichen Muster in Savannah überfallen. Doch sie hat ihren Peiniger getötet. Es häufen sich aber die Anzeichen das Catherine Cordell zur Zielscheibe des perfiden Mörders geworden ist.

Tess Gerritsen weiß ihre Leser zu fesseln. Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht und ihre Schilderungen einprägsam und blutig. Ihre Romane sind nichts für Zartbesaitete Personen. Die Handlungen sind blutig und brutal. Dies wird mit einer Portion Spannung gepaart die es einem unmöglich macht das Buch aus der Hand zu legen. Dazu kommt die gute Gestaltung der Charaktere die alle eine Tiefe haben und die plastisch so gut dargestellt sind das man sie vor seinem geistigen Auge sieht.

Mein Fazit: Bei diesem Buch treffen ein großartiger Schreibstil und eine gut fundierte Geschichte aufeinander die mit Spannung gespickt wurde und zu einem grandiosen Ende führt.