Rezension

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Die Chronik des eisernen Druiden

Die Chronik des Eisernen Druiden 1 - Kevin Hearne

Die Chronik des Eisernen Druiden - Die Hetzjagd
von Kevin Hearne

Atticus O’Sullivan sieht aus wie ein gewöhnlicher 21-jähriger junger Mann. In Wahrheit ist er aber über 21 Jahrhunderte alt – und der letzte noch lebende Druide. Er betreibt in Arizona einen Laden, in dem er Kräuter, okkulte Schriften und anderen magischen Krimskrams verkauft. Seine Tätowierungen ermöglichen es ihm Kraft aus der Erde zu ziehen. Außerdem kann er einige Tiergestalten annehmen. Sein treuer Begleiter ist der Irische Wolfshund Oberon, dessen Gedanken sich immerzu um Steak und Würstchen und Pudeldamen drehen…

Atticus besitzt das magische Schwert namens Fragarach – es ist unsagbar scharf und kann jede Rüstung durchdringen. Der keltische Gott Aenghus Óg möchte sich dieses Schwert zurückholen und danach die Macht der Tuatha dé danann übernehmen.
Erst schickt er einige magische Wesen zu Atticus, u.a. Wesen aus dem Feenvolk, aber auch den Gott Bres, die Atticus alle mit seinem Schwert erledigt. Später kommt es dann zum großen Showdown mit Aenghus Óg.

Natürlich gibt es auch einige Frauen in Atticus Umfeld. Einerseits die Göttin Flidais, die Morrigan – mit denen er scheinbar im Bett landet, aber auch die Kellnerin Granuaile, die die Hexe Laksha in ihrem Kopf beherbergt, bis sie einen neuen Körper gefunden hat. Granuaile will bei Atticus in die Lehre gehen, daher nehme ich an, dass sich in den nächsten Büchern der Reihe eine Liebesbeziehung zwischen den beiden entwickeln wird.

Am besten haben mir die Szenen mit Oberon gefallen. Ich musste immer wieder Schmunzeln, z.B. als er fand, dass ein Duftbaum mit Steakgeruch im Auto viel besser wäre als einer mit Citrusduft… Manche Szenen fand ich einfach recht seltsam, zum Beispiel als die Witwe, der Atticus immer im Garten hilft, zusieht wie er den Gott Bres erledigt und ihn danach immer noch als „guten Jungen“ betrachtet…

Es ist auf jeden Fall mal etwas anderes eine Fantasygeschichte in unserer Welt zu lesen, allerdings konnte sie mich nicht hundertprozentig überzeugen. Der Roman war eher eine Aneinanderreihung von vorhersehbaren Kämpfen. Allerdings hat mir der humoristische Stil sehr gefallen, er hat das ganze etwas aufgepeppt.