Rezension

Die Eleganz des Igels

Die Eleganz des Igels - Muriel Barbery

Die Eleganz des Igels
von Muriel Barbery

Bewertet mit 3 Sternen

Renée und Paloma leben im gleichen Haus, führen jedoch zwei völlig verschiedene Leben.

Renée ist die Concierge des Hauses und lebt nach Außen hin das typische Klischee, sie sei ungebildet, esse nur Leberbrötchen und schaue den ganzen Tag fern. Doch tatsächlich ist Renée überaus gebildet, sie liest Kant, Marx und Tolstoi und hält sich auch sonst, was ihre Bildung angeht, auf einem hohen Stand.

Paloma ist die altkluge Tochter aus gutem Hause. Auch sie versteckt ihre wahre Intelligenz. Sie plant ihren Selbstmord an ihrem 13. Geburtstag, vorher jedoch will sie Aufzeichnungen über tiefgründige Gedanken machen, die ihr wichtig sind.

Die beiden leben nebeneinander her und wissen so gut wie gar nichts voneinander. Das ändert sich, als Kakuro Ozu einzieht. Als die Verwalterin ihm Renée vorstellt, wird dieser stutzig, als sie bei einem Zitat aus einem Werk von Tolstoi wissend reagiert. Auch der Name ihrer Katze Leo (Tolstoi) ist mehr als verdächtig.

Im Aufzug begegnet Kakuro Ozu auch noch Paloma, die Japanisch in der Schule hat und freundet sich mit ihr an. Gemeinsam wollen sie herausfinden, was wirklich in der Concierge steckt ...

Überall habe ich nur Gutes über dieses Buch gelesen und beschlossen, mir selbst eine Meinung zu bilden und ich wurde enttäuscht. Ich fand es recht anstrengend, das Buch zu lesen, da in dem Buch gerne Bezug auf Kant, Marx und Tolstoi genommen wurde, auch die Handlung gewann erst zum Ende hin an Fahrt.