Rezension

Die Endlichkeit des Augenblicks

Die Endlichkeit des Augenblicks - Jessica Koch

Die Endlichkeit des Augenblicks
von Jessica Koch

Bewertet mit 2 Sternen

In einem Café begegnet die 25-jährige Samantha dem 27-jährigen Sebastian und dessen gleichaltrigem Freund Joshua. Die beiden jungen Männer verbindet eine langjährige Freundschaft und ein schlimmer Schicksalsschlag. Bei einer Mutprobe wurde Sebastian so schlimm verletzt, dass er seitdem querschnittsgelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen ist. Er hat sich mit seiner Situation arrangiert und kommt gut damit zurecht. Joshua hingegen quälen seit dem Unfall Schuldgefühle; er leidet unter Depressionen und hat keine Freude mehr an seinem Leben. Samantha verliebt sich in Sebastian; die beiden werden ein Paar. Doch da ist auch noch Joshua…

Mein Leseeindruck:

Es fällt mir nicht ganz leicht, dieses Buch für mich zu bewerten. Ich habe die Danny-Trilogie („Dem Horizont so nah“, usw.) von der Autorin sehr gerne gelesen.

„Die Endlichkeit des Augenblicks“ hat mich aber leider nicht packen können. Die Protagonisten waren mir – bis auf Sebastian – unsympathisch. Ich konnte mich nicht in ihre Handlungen und Gedanken hineinversetzen und war manchmal eher richtiggehend wütend auf sie.

Gut gefallen hat mir jedoch, dass die Geschichte aus den verschiedenen Sichtweisen erzählt wurde. Mal lesen wir aus Sebastians Sicht, dann aus Samanthas und aus Joshuas Sichtweise.

Der Schreibstil der Autorin hat mir ebenfalls gut gefallen, aber ich mochte einfach die Geschichte und die Charaktere leider nicht.