Rezension

Die Enklave

Die Enklave - Ann Aguirre

Die Enklave
von Ann Aguirre

Vor kurzem ist bei mir Die Enklave eingezogen. Ursprünglich hatte ich morgens ein anderes Buch begonnen und hatte noch nicht viel von gelesen.Ich war jedoch so gespannt darauf, dass ich es einfach vorziehen musste.

Die Enklave ist ein Buch, welches mit einfach gefesselt hat. Ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen und habe fast in einem Zug die ersten 150 Seiten verschlungen.

Es ist unglaublich leicht sich in die Sichtweise von Zwei einzufinden. Gefühle und Begegnungen werden durch die Ich-Erzählung besonders deutlich. Die Reisen von Zwei und ihrem Partner Bleich sind einfach fesselnd und nehmen den Leser komplett ein. Positiv für mich war beim Lesen vor allem, dass es immer wieder neue Wendungen gab, die ich nicht erahnen konnte. Ich hatte einfach immer den Drang weiterzulesen und zu erfahren wie es weitergeht.

Etwas negative Kritik an dem Buch möchte ich jedoch äußern.

Ich hätte mir gewünscht, dass die Umstände wie es zu der Welt kam in der Zwei und Bleich nun leben besser beschrieben werden. Der Leser wird vollkommen im Unklaren darüber gelassen, was passiert ist. Auch schade finde ich, dass die Beziehungen der Hauptfiguren zueinander nicht näher beschrieben wird, sondern, so kommt es mir vor, nur oberflächlich behandelt wird. Ich empfand das Lesen als etwas holperig und zum Teil waren die spannenden Situationen für mich zu schnell abgeschlossen.

Ich möchte damit auf keinesfalls sagen, dass das Buch und die Geschichte dahinter nicht wahnsinnig spannend sind, ganz im Gegenteil. Die negativen Punkte sind jeweils meine persönlichen Empfindungen und ich hätte mir gewünscht, dass die angesprochenen Punkte ausführlicher wären.