Rezension

Die Enttäuschung des Jahres!

Wenn du zurückkehrst
von Nicholas Sparks

Vor 24 Jahren hat Nicholas Sparks seinen ersten Roman "Wie ein einziger Tag" veröffentlicht und weitere sind dazu gekommen, die mich alle begeistern konnten. Bei seinem neuesten Werk "Wenn du zurückkehrst" hat mich der Autor im Regen stehen gelassen. 

Der Anfang fing eigentlich gut an. Der Prolog war geheimnisvoll, sodass ich gleich weiter lesen wollte. Die Handlung plätscherte bis zur Mitte des Buches einfach so dahin. Erst ab der Mitte ist endlich etwas passiert und im letzten Drittel und Ende konnte mich die Handlung überzeugen. Zu spät für mich. Ein bisschen konnte mich die Geschichte berühren, eher zum Schluss hin. 

Der Hauptprotagonist Trevor ist ein neugierige und von sich selbst überzeugte Person. Er war am Anfang nicht sonderlich sympathisch, erst als seine Probleme weniger wurden und er andere geholfen hat, konnte ich ihn gut leiden. Das war seine Stärke. 

Die anderen Hauptprotagonisten Natalie und Callie blieben zu oberflächlich und unnahbar. Ich konnte die Beiden nicht wirklich kennen lernen. Ich hätte mir mehr Tiefe und Emotionen gewünscht. 

Es lag überhaupt nicht am Schreibstil, es lag an der Einteilung der Handlung. Der Schreibstil ist flüssig. Der Ich-Erzähler Trevor spricht die Leser persönlich an. Als hätte mir Trevor seine Geschichte erzählt. Ich fand es zur Abwechslung mal erfrischend. 

Ich hoffe, dass der große Nicholas Sparks beim nächsten Roman seine wahre Stärke wiederfindet.

Fazit

enttäuschend, langweilig, später berührend, oberflächlich & unnahbar