Die erfundenen Inseln
Bewertet mit 4 Sternen
Das Cover ist nett aber nicht besonders spektakulär. Andererseits vermittelt es mir auch einen Eindruck von der Vegetation die ich in Doggerland erwarte und erhöht noch den Eindruck das Doggerland durchaus real sein könne.
Das Buch ist ein Kriminalroman wobei man hier das Wort Roman durchaus betonen darf.Die Spannung ist eher überschaubar, doch die Beschreibung der Doggerland Inseln mit ihren Bewohnern, der Landschaft, den Orten wird es sehr real und dafür möchte ich auch meinen Respekt für die Schriftstellerin ausdrücken; gar nicht so einfach so etwas gut zu konstruieren. Immer wieder habe ich mich beim lesen dabei ertappt, das ich mir Doggerland durchaus auch mal für einen Ferienbesuch vorstellen könnte ;-)
Karen leistet trotz persönlicher Schicksalsschläge eine sehr gute Arbeit, sie ist nicht so die aubrasende sondern eher im Gegenteil sehr besonnene Polizistin die mehr mit den Personen des Kriminalfalls ermittelt als mit den gefundenen Spuren am Tatort. Das finde ich persönlich sehr gut, denn es macht die ganze Geschichte sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. So richtig Spannung kommt erst zum Ende des Buches auf, aber dann geht es auch richtig zur Sache.
Das Buch mit seinem unterhaltsamen, gut lesbaren Schreibstil eignet sich meiner Meinung nach super für Krimifans die auch ein Lese-Herz für gute Romane haben denn Doggerland verbindet beides miteinander.