Rezension

Die Erinnerung geht-die Liebe bleibt

Marigolds Töchter -

Marigolds Töchter
von Julia Woolf

Marigold kümmert sich nicht nur voller Liebe um ihre Familie,sondern auch um den kleinen Dorfladen.Er ist der Dreh -und Angelpunkt in dem kleinen Dörfchen.Marigold hat für alle ein offenes Ohr -wenn jemand ein Problem hat versucht sie zu helfen.Der kleine Dorfladen der 66 jährigen Mariegold ist eine Anlaufstelle für alle.Mit ihrer 86 jährigen Mutter Nan-die eine nörgelige alte Dame ist, der man es nie recht machen kann.Ihrem Ehemann Dennis,der seine Ehefrau von ganzem Herzen liebt und der faule Suze, die ihren Hintern nicht hochbekommt.Um endlich einer richtigen Arbeit nachzugehen und ihren Eltern nicht länger auf der Tasche zu liegen-lebt Marigold in einem kleinen Haus.Als sich ihre älteste Tochter Daisy von ihrem italenischen Freund trennt und zurück zu iherer Familie zieht-wird es recht eng in dem Haus.Aber das stört Mariegold nicht,sie ist zufrieden alle ihre Lieben um sich zu haben und sich um sie zu kümmern.Mariegolds Gedächnis aber lässt sie immer mehr im Stich.Dauernd vergisst sie etwas und ihr Kopf wird immer mehr mit Watte befüllt.Lange ignoriert Mariegold die Anzeichen und redet sich mit mit Unpässlichkeiten raus.Doch so nach und nach fällt der Familie auf das mit Mariegold was nicht stimmt.Die Familie hält zusammen und stützt sich gegenseitig……

Die Autorin Julia Woolf hat einen sehr berührnden Roman um das Thema Demenz geschrieben.Feinfühlig nimmt sie den Leser mit in die Welt des langsamen Vergessens.Ihr Schreibstil ist flüssig und sehr einfühlsam.Ihre bildreiche Beschreibung läßt einen die Geschichte hatnah erleben.Als Leser bekommt man mit wie es Mariegold immer schlechter geht .Die Charaktere sind authentisch und lebendig bschrieben.Beim lesen habe ich die Angst gespürt von Mariegold um ihre Vergesslichkeit.Ich habe so weinen müssen bei der Vorstellung -volle 5 Sterne,ich hätte auch gerne mehr gegeben.