Rezension

Die Erschaffung einer Schicksalswelt

Tagebuch des Schicksals - Mikael Lundt

Tagebuch des Schicksals
von Mikael Lundt

Bewertet mit 5 Sternen

Die beiden rüstigen Rentner Aribert und Dörte werden durch den Fund eines Buches in eine magische Welt entführt, in der das Schicksal erschaffen wurde. Mit Hilfe der magischen Wesen, die ihnen in dieser neuen Welt begegnen müssen sie eine Entscheidung treffen, ob sie das Buch weiter über das Schicksal der Welt bestimmen lassen, oder ob sie es zerstören sollen.

Das Buch beginnt mit einer Reise in eine wunderschöne magische Welt, so dass man sich spontan an ein modernes Märchen erinnert fühlt. Dann entpuppt das Buch des Schicksals allerdings sein eigentliches Wesen, und droht diese Welt ins Chaos und in den Untergang zu stürzen. Auf ihrer Reise mit den sonderbaren Wesen, machen beide, Aribert und Dörte, eine deutliche Veränderung durch.
Zwischendurch wechseln sich auf dieser Reise durch die magische Welt dragische, magische, lustige und poetische Momente ab. 
Insgesamt ein Buch, das ich sehr gerne gelesen und auch genossen habe. Einige Passagen haben mich auch nachdenklich gestimmt. Gegen Ende hin fehlte mir allerdings noch das gewisse Etwas. Man hätte ein bisschen den Verdacht haben können, dass der Autor ein Kapitel vergessen hat, das den Weg zum Ende ein bisschen deutlicher gemacht hätte. Dafür gibt es leider einen Stern Abzug von mir.
Trotzdem ein schönes Buch, das ich jedem, der auch gerne Fantasy liest, nur empfehlen kann.