Rezension

Die erste Liebe

Pasta Mista  1: Fünf Zutaten für die Liebe - Susanne Fülscher

Pasta Mista 1: Fünf Zutaten für die Liebe
von Susanne Fülscher

Bewertet mit 3 Sternen

Konnte mich nicht überzeugen. Schade. Hätte mir mehr erwartet und gewünscht.

Inhalt:
(Klappentext)
Liv kann es kaum glauben: Überraschend steht der neue Freund ihrer Single-Mutter vor der Tür, der Italiener Roberto. Schlimm genug, dass Liv nichts von der Beziehung der beiden gewusst hat, Roberto hat auch noch seine 16-jährigen Zwillinge Angelo und Sonia im Schlepptau! Angelo ist ein echter Traumtyp, der Liv kolossal aus der Fassung bringt, seine bildschöne Schwester scheint eine echte Zicke zu sein. Aber immerhin verbindet Liv und Roberto die Leidenschaft fürs Kochen.

Mein Kommentar:
Das Buch ist für ca. 12 - 15 jährige. Wenn man älter ist, sollte man es sich gut überlegen, ob man dieses Buch lesen will. Ich bin 18 Jahre, und sehr oft habe ich mich über die Charaktere gewundert. Ich konnte mich absolut nicht in sie hineinversetzen. Obwohl ich gerne Jugendbücher lesen, ist dieses hier nicht wirklich etwas für mich.

Der Schreibstil ist meist angenehm und flüssig, manchmal jedoch etwas zäh. Das Buch ist in der Ich - Perspektive von Liv geschrieben und es kommt, leider, nie ein anderer Charakter zu Wort.

Liv führt ziemlich oft Gespräche mit sich selbst. Dies hat mich unglaublich gestört, da das Buch auch ohne die Selbstgespräche ausgekommen wäre. Meiner Meinung nach sind sie einfach nur störend und unnötig. Man erfährt weder mehr über Liv, noch sonst etwas. Man sieht jedoch immer genau, wann sie Selbstgespräche führt, sodass man gegebenenfalls diese überspringen könnte.

Die Charaktere sind, für mich persönlich, ziemlich flach ausgearbeitet. Man erfährt ziemlich wenig über sie alle. Nur über Liv erfährt man ein klein wenig mehr.

Liv ist ein 15- jähriges Mädchen, das alleine mit ihrer Mutter lebt. Ihr Vater ist Musiker und abgehauen, als Liv noch ein Baby war. Ihre beiden besten Freundinnen sind Pauline und Franzi. Die drei Mädchen sind alle zeimlich unterschiedlich, aber trotzdem unzertrennlich. Liv liebt es zu kochen und ist auch ziemlich gut darin.

Die Handlung ist ganz nett zu lesen. Es wird jedoch nicht wirklich ein Spannungsbogen aufgebaut. Das Buch ist ganz schön zum lesen, man muss dabei nicht denken und wenn man einmal ein paar Seiten überspringt, ist dies auch kein Problem. Es passiert in der Geschichte ziemlich wenig, außer in den letzten Kapitel. Da wird alles aufgeholt, was davor gefehlt hatte.

Die einzelnen Kapitelüberschriften sind immer irgendwelche Mahlzeiten, so beginnt das Buch z.B.: mit dem Kapitel "Lachs-Spinat-Türmchen". Diese kommen dann auch innerhalb dieses Kapitels vor. Szenenwechsel werden durch eine einzelne Makkaroni sichtbar gemacht. Die Nudel befindet sich immer zwischen den beiden Absätzen. Dies finde ich eine super Idee und es passt hervorragend zum Titel und Thema des Buches.

Mein Fazit:
Naja. Das Buch ist nicht schlecht, aber hat mich auch nicht wirklich vom Hocker gerissen. Die Charaktere waren mir zu wenig ausgearbeitet und die Handlung manchmal zu kindlich. Hätte mir mehr erwartet. Schade.

Ganz liebe Grüße,
Niknak