Rezension

Die erste Liebe vergisst man nicht

Sweet Sorrow - David Nicholls

Sweet Sorrow
von David Nicholls

Bewertet mit 4 Sternen

Der junge Charlie, gerade sechzehn und fertig mit der High School hat so seine eigenen Probleme. Sein Vater kämpft mit der Depression und seine Mutter beschliesst ihn mit seinem Vater zu verlassen und zieht mit der Tochter kurzerhand aus. Charlie glaubt es könne ihn nicht schwerer treffen.
Doch dann begegnet er Fran Fisher und seine Welt steht Kopf. In den langen, sommerlichen Nächten eines unvergesslichen Sommers lernt Charlie die große Liebe seines Lebens kennen und diese neuen Gefühle werden für ihn das Zentrum seiner Welt. Doch es kommt wie es kommen muss und die Trennung ist vorprogrammiert. Zwanzig Jahre später stellt sich die Frage ob es eine Wiedervereinigung geben kann. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man Charlies Gedanken und Gefühle direkt miterleben kann. Der Schreibstil ist recht flüssig, einige Male nur hatte ich das Gefühl, dass es ein wenig langatmig wird. Jedoch handelt das Buch nicht nur von der ersten Liebe, sondern es geht um Freundschaft, Familie, psychische Krankheiten wie Depression und Alkoholsucht somit ist der Roman ein Gesellschaftroman der viele anspricht. Eine authentische Erzählung, empfehlenswert für Liebhaber des Genres.