Rezension

Die Euphorie verstehe ich nicht ganz

Night of Crowns: Spiel um dein Schicksal - Stella Tack

Night of Crowns: Spiel um dein Schicksal
von Stella Tack

Mein erstes Buch von Stella Tack und ich muss gestehen, dass ich mir ein wenig mehr erhofft habe, weil ich bisher nur positive Reaktionen darüber gehört habe und das Buch ja doch recht hoch gelobt wurde. Ich will jetzt nicht sagen das ich das Buch schlecht fand, es war gut zu lesen und den Schreibstil der Autorin mochte ich gerne, aber es war jetzt nichts, was mich wirklich vom Hocker gerissen hat. Die Geschichte ist an sich nichts neues und hat man schon zur genüge gelesen (Dreiecksbeziehung, Internate, Mädchen das von nichts weiß ist die Heldin der Nation - im übertriebenen Sinne). Es war wie gesagt nett zu lesen, aber in meinen Augen auch nicht mehr. Einzig und allein die Idee mit den lebenden Schachfiguren fand ich klasse, aber da hätte ich mir die Umsetzung ein bisschen anders gewünscht. So hatte es in meinen Augen eine gewisse Ähnlichkeit mit Panem...schade. Viele Figuren blieben blass und obwohl jede Seite 16 Spieler hat, hat man nur einen Bruchteil davon kennengelernt. Schön fand ich hingegen die kurzen Spielregeln und die Erklärungen zu den Spielfiguren, die es immer mal wieder zwischen den Kapiteln gab. Curse, eine der Nebenfiguren, war für mich eines der Highlights aus dem Buch, wobei ich mir auch über ihn gerne mehr Infos gewünscht hätte. Alice hat ja relativ schnell alles akzeptiert und hingenommen, ohne wirklich gründlich nach zu fragen.

Das Buch endet natürlich mit einem fiesen Cliffhanger, bei dem man natürlich Band zwei lesen muss, aber ob ich das dann tun werde, wenn er erscheint, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht.