Rezension

Die Fälle sind sehr knapp gehalten.

Das Jahrhundert der Rätsel und Phänomene - Hartwig Hausdorf

Das Jahrhundert der Rätsel und Phänomene
von Hartwig Hausdorf

Manchmal passieren Dinge, für die wir einfach keine Erklärung haben. Ist es Spuk? Erscheinungen aus einer anderen Welt? Oder wie erklären wir uns gewisse Phänomene?
Der Autor Hartwig Hausdorf berichtet über 111 verschiedene spektakuläre Fälle, die sich nicht stichfest erklären lassen.
Er beginnt mit dem Jahr 1900 und endet 2010. Dabei berichtet er über Fälle aus aller Welt, alle mit unterschiedlichen Ereignissen.

Mal ist es ein vermutlicher Poltergeist, der erscheint, mal ist es eine Zeitreise und auch das berühmte UFO bekommt hier seinen Platz.
Dabei kann der Leser verfolgen, wie Wissenschaftler versuchen diesen Ereignissen auf den Grund zu gehen, sie zu analysieren und Beweise zu sammeln.
Jedoch ist jedes dieser Kapitel ganz kurz, sodass sich das Buch auch als Zwischenlektüre eignet.
Manche Geschichten regen zum Nachdenken an, manche zum Zweifeln und doch gibt es vieles, dass man vielleicht auch glauben möchte.
Die Fälle sind alle sehr neutral zusammengefasst, kurz und knappgehalten, sodass man natürlich keine genauen Analysen erwarten kann. Rein wissenschaftliche Aspekte findet man hier also nicht.
Im späteren Teil erscheinen einige Fotos, die noch mal ein paar der Fälle belegen, und untermauern.
Dies ist natürlich sehr interessant und lockert die Berichte etwas auf.
Die 318 Seiten lassen sich recht schnell lesen, der Schreibstil ist einfach, informativ und voll mit Fakten.
Das Buch beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis und einem Vorwort, geht weiter mit den Fällen von 1900 – 2010 und endet mit einer Danksagung, Quellenverzeichnis und Bildnachweis.

Fazit:
Ein sehr interessantes Buch, das sich recht schnell lesen lässt dank der knappgehaltenen Fälle.
Viele davon waren sehr interessant und zeigen das Es auch früher schon Phänomene gab, die ausführlich dokumentiert wurden. Einige empfand ich als gruselig ander wiederum erschienen mir unglaubwürdig.
Letztendlich muss der Leser für sich selbst entscheiden und herausfinden, was er glaubt.
Fakt ist, all diese Phänomene blieben bis heute ungeklärt.

Michaela Gutowsky