Die Fahrt mit dem Taxi Brousse oder mora mora.
Bewertet mit 5 Sternen
Schon das Cover ist so interessant gestaltet, dass man das Buch gerne in die Hand nimmt und man gleich gefangen ist von einer wunderbaren Welt auf Madagaskar.
Jutta Hammer beschreibt in diesem, hoffentlich nicht einzigen Band, ihren Aufenthalt auf Madagaskar. Die Geschichten rund um das Leben, die Arbeit und den Tod auf der größten Insel im Indischen Ozean sind so gut geschrieben, dass der Leser sich mitten im Geschehen befindet. So ist es zumindest mir ergangen.
Die Erlebnisse die die Autorin in der Zeit auf Madagaskar erlebt hat, vermittelt sie in einem flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil. Es wurde die ganze Zeit nie langweilig, was unter Umständen bei solchen Reise- und Erlebnisberichten passieren kann.
Ich hatte doch das Gefühl, das zwischen den Zeilen das madagassische Lebensgefühl „mora mora“ eingefädelt war. Denn so entspannt war ich selten beim Lesen. Und „mora mora“ sollte auch anders wo gelten.
Die sehr utopischen Fahrten mit den Taxi Brousse – die Buschtaxen – jede für sich war ein Erlebnis. Ich hatte immer wieder mitgefiebert ob die Reise gut ausgeht und Jutta an ihrem Bestimmungsort ankam.
Aufgelockert ist der Reisebericht der dreijährigen Forschungsreise von Jutta mit ihren Fotos von Mensch, Tier und Landschaft.
Ich hoffe, dass doch noch mehr Geschichten übrig sind und es auch noch zu einem weiteren Band reicht.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und die volle Punktzahl.