Die Familiengeschiche weiß zu gefallen, die Liebesgeschichte leider nicht
Bewertet mit 3.5 Sternen
Mit Sophie als Haupfigur mit all ihren Zweifeln und Wirrungen bin ich schnell warm geworden. Sie gefällt mir in der teils schwierigen Familienkonstellation und auch mit ihrem besten Freund Lukas. Was mir leider nicht gefallen hat, ist die Liebesgeschichte. Zum Teil liegt das daran, dass ich das Gefühl habe sogar Sophies Vater und dessen Freundin Lena besser kennen gelernt zu haben als Alex. Nach dem ersten gemeinsamen Ausflug der beiden Mädchen, dreht sich die Geschichte lange wieder eher um Sophies Familienleben, ihren Verehrer Nik und so gibt es weder für Sophie noch für den Leser eine richtige Annäherung an Alex. Und bei der Liebesgeschichte selbst waren die wichtigen Sachen oft versteckt zwischen seitenlangen belanglosen Gesprächen über Playlists u.ä. und unnötigen Beschreibungen von Details, Vergleichen zu Filmen u.ä.
Weshalb das Buch trotzdem noch 3,5 Sterne von mir bekommen hat, liegt daran, dass die Liebesgeschichte tatsächlich den eher kleineren Teil des Buches ausmacht und mir, wie gesagt, die familiären Entwicklungen und die Entwicklung von Sophie selbst um einiges besser gefallen haben.