Rezension

Die Feenjägerin

Die Feenjägerin - Elizabeth May

Die Feenjägerin
von Elizabeth May

Bewertet mit 4 Sternen

Fazit 

Das Buch war durchgehend spannend und war leicht zu lesen. Es haben mich aber so einige Sachen gestört und das Ende fand ich wirklich hastig. Außerdem hatte das Ende einen riesig großen Cliffhanger, daher würde ich empfehlen alle Teile zusammen zu lesen.

Bewertung

Was erwarte ich?
Ich erwarte eine sehr spannende Jagd und noch mehr Hintergrundinformationen zu Aileana.

Was hat sich erfüllt?
Es war wirklich eine spannende Jagd und es hat sich viel mehr hinter dem Buch verborgen, als zu Anfang angenommen worden ist. Aber leider blieben viele Hintergrundinformationen verborgen.

Aileana hat es nicht leicht in ihrem Leben. Sie jagt Feen, denn eine Fee hat ihre Mutter getötet.
Sie wird von der Gesellschaft in gewisser Weise geachtet, da sie denken, dass sie ihre Mutter umgebracht hat.
Ich finde es bemerkenswert wie sie mit dem ganzen Klatsch um ihre Person umgeht. Zu mindestens äußerlich. Innerlich brodelt sie, was ich sehr gut nachvollziehen kann, aber was soll sie auch machen. Ausfallend werden, dann wird alles nur schlimmer.
Sie merkt meist ziemlich schnell, wenn eine Fee in der Nähe ist, sie schmeckt es. Das muss echt grausam sein und widerlich. Es schmeckt nicht besonders gut.
Aileana begibt sich oft durch ihre Rachegedanken getrieben in gefährliche Situationen mit Feen. Außerdem hat sie auch eine gewisse Sucht nach Mord an Feen, ob das an der Energie hängt, die sie von den Feen erhält? Dieses Rätsel löst sich während des Buches zum Glück.
Ich würde sagen, sie hat durch den Tod der Mutter eine gewisse Todessehnsucht und liebt daher auch die Gefahr. Natürlich will sie auch anderen helfen, nicht das gleiche Schicksal wie ihre Mutter zu erleiden.
Aileana ist nicht nur eine Kämpferin sie entwickelt auch ihre Waffen selber.
Was ich ganz interessant finde, ist das Wundnähset, was aber lt. dem Buch in der Zeit normal war.
Genauso wie den Teeservierer. Das ist echt eine tolle Idee ;)

Kiaran ist sehr geheimnisvoll und auch Derrick hält sich meistens bedeckt.
Derrick mag ich echt gerne, er ist so eine richtig kleine, nervige Fee, die aber immer merkt, wenn es Aileana schlecht geht und dann für sie da ist.
Ich frage mich, warum Sie Aileana nicht alles erzählen, aber ich denke wohl zu ihren eigenen Schutz. Sie ist ja nicht so gehorsam und zieht gerne ihr eigenes Ding durch.
Das ärgert mich auch ein bissl. Denn so begibt sie sich ja in gefährliche Situationen.
Außerdem finde ich Schade, dass ich nicht viel darüber erfahre, wie sich die drei kennengelernt haben.
Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist für mich eher unglaubwürdig. Bei ihr konnte ich Momente nachvollziehen, wo sich Gefühle entwickelt haben, auch bei ihm war das so. Aber es war für mich nicht so glaubhaft dargestellt.
Auch das Ende kam für mich zu schnell. Es wäre besser gewesen ein bissl mehr Story vorher weg zulassen, um für das Ende mehr Seiten da zulassen.

Okay und was ich auch noch hasse, ist dieser riesen große Cliffhanger. Hallo?
Kleine sind ja okay und sind ja in vielen Büchern vorhanden, aber sowas.
Wenn man das Buch nicht schrecklich fand, muss man es weiterlesen. Also werde ich auch noch Band 2 lesen.