Rezension

Die Festung am Rhein

Die Festung am Rhein - Maria W. Peter

Die Festung am Rhein
von Maria W. Peter

Bewertet mit 5 Sternen

Coblenz 1822: Der junge Soldat Christian Berger wird des Landesverrats verdächtigt und inhaftiert. Er soll wichtige Dokumente für den Feind entwendet haben. Seine Schwester Franziska ist fest von der Unschuld ihres Bruders überzeugt und möchte ihm helfen, wieder freizukommen, denn bei einem Schuldspruch droht ihm schlimmstenfalls der Tod. Unerwartete Hilfe bekommt sie dabei von dem Preußischen Lieutnant Rudolph Harten.

Mein Leseeindruck:

Ich lese sehr gerne Historische Romane und lasse mich beim Lesen immer gerne in vergangene Zeiten zurückversetzen. Das klappt leider nicht immer, aber bei diesem Buch war es überhaupt kein Problem. Beinahe sofort konnte ich mich in die Handlung rund um Franziska, Christian und Rudolph hineinfühlen, war mit dabei. Ich konnte die Handlungen und Gefühle der Protagonisten nachempfinden.

Sehr gut hat mir dabei gefallen, dass es verschiedene Perspektiven gibt. Wir lesen nicht nur aus Franziskas Sicht, sondern auch aus der Sicht von Rudolph.

Die beiden sind die Hauptcharaktere, und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, ihre Entwicklung zu verfolgen.

Auch die Handlung an sich hat mir sehr gefallen, denn die Geschichte ist durchgehend spannend. Auf keiner der gut 600 Seiten kommt Langeweile auf.

Man merkt beim Lesen, dass die Autorin sehr gute Recherchearbeit geleistet hat. Auch das umfangreiche Nachwort (geschichtliche Hintergründe, Personenregister, usw.) ist positiv hervorzuheben.

Erwähnenswert ist auch der angenehme Schreibstil der Autorin. Für einen Historischen Roman schreibt sie sehr leicht und unkompliziert, so dass sich das Buch flüssig lesen lässt.

Ich hatte sehr viel Freude und Spaß mit diesem Buch und empfehle es jedem Historien-Fan sehr gerne weiter!