Die Frau auf dem Mond
Ich habe mich gefreut als ich las dass es von Andy Weir ein neues Buch gibt. Ich habe zuvor sein Debüroman "Der Marsianer" gelesen und es echt gut gefunden. Daher freute ich mich sehr darauf sein neues Buch über den Mond und über die Stadt Artemis zu lesen. Der Schreibstil hat die Wirkung das man dieses Buch schwer bei Seite legen kann. Was mich positiv überrascht hat war die Hauptperson. Endlich ein "Mädchen"! Sie ist frech, klug und obwohl sie eine kleine Ganovin ist, hat sie einen guten Sinn für Gerechtigkeit. Ich finde ihren Überlebenswillen beeindruckend, auch wenn ihr Hintern regelmässig auf Grund läuft und ihr die Abschiebung zur Erde droht. Zeitweise glaubt man dass man weiß wie die Geschichte weitergeht, da sie den Eindruck macht ein Selbstläufer zu sein. Doch man wird eines besseren belehrt. Das eine oder andere was die Physik des Weltraumes betrifft, habe ich nachgeschlagen. Ich wollte wissen wie realistisch es ist sich am Mond fort zu bewegen bzw. wie realistisch die jeweiligen Aktionen der Geschichte mit der realen Welt zu tun haben. Andy Weir hat in diesen Punkt gut recherchiert. Dem Buch kann ich keine fünf Sterne geben, da ich das Ende ziemlich schwach fand. Für meinen Geschmack hat es zu abrupt geendet. Ich hatte bei den letzten 10 Seiten das Gefühl das dem Autor die Luft ausging und er endlich fertig werden wollte.