Rezension

Die Frau, die nie fror

Die Frau, die nie fror - Elisabeth Elo

Die Frau, die nie fror
von Elisabeth Elo

Pirio Kasparov überlebt vier Stunden im kalten Wasser vor der Küste Mains nach einem Schiffsunfall. Bei dem Schiffsunfall kam Ned, der Vater von ihrem Patensohn Noah, um. Er wird nie gefunden und auch wird das große schiff, welches für das Unglück verantwortlich ist, nicht gesucht. Noah versucht stark zu bleiben, denn jeden Tag kämpft er um seinen Verstand und um seine Mutter, die Alkoholikerin ist. Pirio möchte Noah helfen, aber auch der böse Kommentar von ihrem Vater, veranlasst sie das Schiff und somit die Verantwortlichen zu finden. Seltsam wird das Ganze, als ein Fremder auf Neds Beerdigung auftaucht.

Auch will die Navy was von ihr. Sie ist ein Phänomen.

Was sie findet, ist erschreckend.

Das Thema, welches in dem Buch angesprochen wird, ist grausam und doch so weit weg. Reiche Leute vergnügen sich damit wilde und vom Aussterben bedrohte Tiere zu jagen, zu denen auch die Wale gehören. Müssen wir als Leser davon ausgehen, dass so was wirklich stattfindet. Wir kennen die Bilder von Greenpeace und anderen Walschützern, die die Japaner aufhalten. Aber gibt es Menschen, die sich an solche Gräueltaten erfreuen?

Die Sprache ist sehr einfach und lässt sich locker lesen. Die Spannung der Geschichte ist aus meiner Sicht zu öde gestaltet. Wo es dann wirklich spannend werden soll, kann ich die Seiten einfach nur überblättern, da keine Spannung sowie gefesselt sein aufkommt. Die Autorin, die kreatives Schreiben unterrichtet, schreckt mich ab, weitere Bücher von ihr zu lesen, denn dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Da fehlt die Würze in der Geschichte.

Kurz zusammengefasst: Dieses Buch kann ich leider nicht weiterempfehlen, wobei hier ein sehr interessantes Thema angesprochen wird. Die Umsetzung ist nicht gut gelungen.