Rezension

die Frau im Irak

Ich wähle die Freiheit - Chalat Saeed

Ich wähle die Freiheit
von Chalat Saeed

Chalat Saeed schildert uns in diesem Buch ihren Lebensweg von einem jungen naiven Mädchen , das mit 14 Jahren im Irak von ihren Brüdern als Ehefrau an einen Islamisten verkauft wird , zu einer mutigen Mutter , die sich in Deutschland von ihrem Mann scheiden läßt.
Die Lebensumstände der Frauen im Irak werden sehr bewegend und teilweise auch schockierend aus der Sicht eines jungen naiven Mädchens wiedergegeben.
Die sprachliche Darstellung erfolgt in einfacher Sprache , dabei überwiegen Dialoge.
Zeitliche Sprünge , Widersprüche und  fehlende Hintergrundinformationen verwirren dem LEser immer wieder . Die teilweise emotionslose Aneinanderreihung von GEsprächen und Ereignissen schildern zwar gut das LEben der Frauen, aber ihre GEfühle und Gedanken, kommen nur an einigen wenigen Stellen zum Vorschein.
Klar wird, das Frauen dumm gehalten  und als Ware betrachtet werden.
Der LEser  erfährt  leider  sehr wenig über Chalats Weg zum christlichen Glauben.  Allah als Gott der Männer , der sie die Frauen mißachten läßt und Gott, der nicht näher erläutert wird, als Gott der Frauen. Das ist mir zu wenig.
Wo begegnet sie dem christlichen GLauben, warum läßt sie sich taufen?
Die beschriebenen fanatischen Taten und Aussagen der Islamisten, die vor der Perschmerga nach Deutschland flüchten, machen mir Angst.
Wieviele von ihnen sind hier mit falschen Personalien und bereiten im Geheimen Anschläge vor?
Der Inhalt des Buches gibt dem Leser vieles an Informationen über den Irak, die Islamisten  und besonders die Lebensweise  der Frauen.
Es veranschaulicht aber auch ihre andere Sichtweise , die sie ihren eigenen Kindern mitgeben.
Die Umsetzung und besonders der  Schreibstil haben mich nicht angesprochen.