Rezension

Die Freundin meines Sohnes

Die Freundin meines Sohnes - Lauren Grodstein

Die Freundin meines Sohnes
von Lauren Grodstein

Bewertet mit 2 Sternen

Handlung:

Pete Dizinoff hatte ein nahezu perfektes Leben. Ein schönes Haus, eine gutgehende Arztpraxis, eine wunderbare Frau und einen Sohn auf den sie jahrelang hingearbeitet haben. Doch diese Familienidylle ändert sich als Laura Stern die Tochter seines besten Freundes in das Leben seines Sohnes tritt...Laura hat mit 17 ihr Neugeborenes auf einer Toillette in der Bibliothek ermodet und war deshalb 13 Jahre nicht in dem kleinem Vorort in dem die Dizinoffs leben...das Pete Dizinoff nicht sonderlich begeistert ist von der 10 Jahre älteren Freundin seines Sohnes ist, ist wohl klar...

Zum Buch:

Von der Leseprobe hatte ich mir ehrlich gesagt etwas anderes versprochen, aber ok. Den Schreibstil der Autorin finde ich immernoch gut und das Buch liesst sich flüssig, unterhaltsam und ist schnell durchgelesen. Allerdings hat mich auch einiges gestört. Die Kapitel sind sehr, sehr lang und das macht es schwer mal schnell ein Kapitel weiter lesen zu wollen. Ausserdem sind immer wieder Zeitsprünge in den Kapiteln und Absätzen. Da gehts es um lang Vergangenes, der Gegenwart und kürzlich Geschehenes. Das macht es wirklich manchmal schwer dem Ganzen zu folgen. Auch nach langem Nachdenken über die Zeitsprünge (wo befinde ich mich denn gerade, also in welcher Zeit?!) konnte ich mir manchmal keinen Reim darauf machen und ehrlich gesagt war es mir auch manchmal einfach zu anstrengend....Die Geschichte an sich ist nicht Neues und keine Innovation, trotzdem hätte die Autorin der Geschichte mehr Schwung verleihen können. Bisschen mehr Aktion. Für mich war das nur an einer Stelle der Fall. Zu dem hat die Autorin viel unnötiges Zeug in den Roman gepackt, das mit der Geschichte rein gar nichts zu tun hat. Seiten ausschmücken würde ich das nennen. Naja, war mal etwas anderes. Ich fand es ganz ok, aber hoffe das nächste ist wieder etwas bessser ;o)