Rezension

Die Gärten von Monte Spina - nicht mein Buch

Die Gärten von Monte Spina - Henrike Scriverius

Die Gärten von Monte Spina
von Henrike Scriverius

Bewertet mit 3 Sternen

Für mich eine BAD-BOY Story, die FÜR MICH zu viele Widersprüche hat.

Die Gärten von Monte Spina, von Henrike Scriverius

 

Cover:

Vorsicht: das Cover suggeriert (zumindest mir() Romantik und/oder heile Welt.

Es kommt aber anders.

 

Inhalt:

Toni ist am Boden zerstört. Sie hat ihren geliebten Mann durch einen Unfall verloren.

Schließlich landet sie auf einer kleinen einsamen Insel (Monte Spina) im Atlantik, mit wunderschönen, aber sehr heruntergekommenen Gärten. Hier kann sich ihr Gärtnerherz austoben und nebenbei ihre Seele sich erholen.

Soweit so gut!

Doch was steckt hinter dem Besitzer der Insel?

Dem geheimnisvollen Bror, bei dessen Namen die Menschen zu flüstern beginnen und der auch Toni bald das Fürchten lehren wird, und der sie doch so unglaublich fasziniert.

 

Meine Meinung:

Der Einstig ins Buch, war so wie ich es erwartet hatte, voller Emotionen,  wunderschönen detailgetreuen Beschreibungen zu den Landschaften (vor allem dann die Gärten von Monte Spina) und den Charakteren. Vor allem Toni, eine der Hauptpersonen des Buchs, man konnte mit ihr fühlen und ihren Verlust nachempfinden und mit ihr auf Heilung hoffen.

 

Doch dann wandelte sich das Buch (FÜR  MICH JEDENFALLS) zu vielen brutalen Szenen, unverständlichen Szenen‚ Szenen die ich nicht mehr nachvollziehen und nicht mehr verstehen konnte. Richtig menschenverachtend.

 

Zu Beginn ist auch eine gewisse Spannung da, denn es stellen sich Fragen über Fragen.

Doch ab einem gewissen Zeitpunkt war es für mich kein Lesegenuss mehr, auch wenn ich noch so viel Psychologie reinstecke.

 

Ich denke das Buch wir polarisieren.

Ja man kann bestimmt aus diesen unverständlichen ja auch bösartigen Charakter (Bror) einige psychologische (?) Fragen ziehen.  Sich denken, warum ist der so, wann wandelt er sich, warum die gegenseitige Anziehung, ist ein ändern möglich – es gibt viele Möglichkeiten, da viel hineinzulesen.

Aber für mich ist es einfach ab einem gewissen Zeitpunkt unverständlich  und unerträglich, da ist FÜR MICH eine Grenze.

 

FÜR MICH ist vieles auch einfach nicht schlüssig oder passt einfach nicht. Genauso wie das Ende, dann hier FÜR MICH überhaupt nicht stimmig ist.

 

Autorin:

Henrike Scriverius ist Landschaftsarchitektin und arbeitet in einem Planungsbüro an der Duisburger Wedau. Sie lebt mit ihrem Mann am linken Niederrhein, auf einem ehemaligen Hof mit großem Garten, der niemals fertig wird.
Seit ihrem Studium bereist sie die großen Gärten Europas, in Südengland, den Niederlanden und auf den spanischen Inseln. Während einer dieser Reisen entdeckte sie die kleine Insel vor der Nordspitze Lanzarotes, die in ihrer Geschichte Monte Spina heißt und die es tatsächlich gibt, wenn auch ohne Haus und Garten. Dort entstand die Idee für „Die Gärten von Monte Spina", ihren Debütroman.

 

Mein Fazit:

Für mich eine BAD-BOY Story, die FÜR MICH zu viele Widersprüche hat.

Für den Anfang 5 Sterne für das Ende 1 Stern, macht in der Summe (auch fürs Debüt, gnädige) 3 Sterne.