Rezension

Die Gefahren einer KI....

Seeing what you see, feeling what you feel -

Seeing what you see, feeling what you feel
von Naomi Gibson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Bei Science-Fiction bin ich grundsätzlich etwas zurückhaltend, weil ich einfach nicht so schnell für solche Geschichten zu begeistern bin wie es bei Fantasy der Fall ist. Doch gerade das KI-Thema interessiert mich sehr, ich hatte bereits vor dem Buch erwartet, dass innerhalb der Geschichte durch die KI Henry einigen Gefahren und Probleme geben wird. Und dem war auch so, doch insgesamt glaube ich, hatte ich an die Geschichte einfach zu hohe oder andere Erwartungen als das, was schließlich gegeben war.
Eigentlich mochte ich die Geschichte, weil ich das Thema rund um künstliche Intelligenzen sehr interessant fand und das Buch war auch spannend, ebenso mochte ich den sehr fesselnden Schreibstil.
Aber trotzdem konnte ich mit diesem Buch nicht warm werden und das hat eigentlich nur einen einzigen, dafür aber sehr dominanten Grund:
Jedes Mal, wenn ein Kapitel vorbei war, hatte ich ein ungutes Gefühl was den weiteren Verlauf der Geschichte anging und traute mich nicht so recht, weiterzulesen. Und diese Ahnung hat sich in der Regel auch bestätigt. So ging das irgendwie das ganze Buch lang. Für manche Menschen mag das etwas sein, doch ich bin eher so der Typ, der es auch mal braucht, bei einem Buch zumindest ab und an mal mit einem guten Gefühl für die Figuren zum Essen zu gehen oder so. Das war hier eigentlich nie so wirklich der Fall, weshalb mir ein Wiedereinstieg in die Geschichte recht schwer fiel.
Insgesamt war es eigentlich eine gute Geschichte, sie war schön ausgearbeitet und actionreich, aber durch die ab und an doch recht krassen Entwicklungen, konnte ich das Buch nie mit einem guten Gefühl schließen.

3,5 Sterne