Rezension

Die Geheimnisse des Vatikans

Don Cavelli und der tote Kardinal: Die erste Mission - David Conti

Don Cavelli und der tote Kardinal: Die erste Mission
von David Conti

Bewertet mit 4 Sternen

Don Cavello lebt im Vatikan, dort hat er eine Wohnung, die er einem seiner Vorahnen verdankt. Als sein Freund, Kardinal Fontani in der Wüste tot aufgefunden wird, vermutet er einen Mord dahinter. Mit Pia, der Nichte des Kardinals, macht er sich auf die Suche nach dem Motiv, das zu Fontanis Tod führte. Die beiden entdecken ein Geheimnis, das es in sich hat…

 

Mit Don Cavello, der nicht nur ein Wohnrecht im Vatikan, sondern auch eine besondere Stellung dort genießt, ohne eine besondere Funktion zu haben, hat der Autor David Conti eine interessante Figur geschaffen, die viele Privilegien genießen kann. Das lässt es zu, dass er sich mal schnell zu einer Ermittlung hinzurufen lässt, die ein bisschen an die Verschwörungstheorien bei Dan Brown erinnert. Das Buch ist spannend geschrieben, allerdings ohne die Hektik aus Browns Bücher, hier geht alles etwas kleiner. Zwischendrin war ich etwas verwirrt über die vielen Geheimnisse des Vatikans, die der Autor ins Spiel bringt, doch bald beginnen die Fäden sich zu entwirren und führen zu einem spannenden Showdown. Für meinen Geschmack spielt der Zufall eine zu große Rolle, und manches läuft ein bisschen zu glatt. Vor allem die lokalen Informationen über den Vatikan und über Rom haben mich sehr fasziniert, man konnte sich sehr gut in die dortigen Gegebenheiten hineindenken.

 

Insgesamt aber hat das Buch mir spannende Lesestunden beschert, deshalb vergebe ich knappe 4 von 5 Sternen.