Rezension

Die Geschichte des geschriebenen Wortes

Papyrus -

Papyrus
von Irene Vallejo

Bewertet mit 3 Sternen

Mit „Papyrus“ entführt uns die Autorin in die Geschichte des geschriebenen Wortes und in die des Buches. Das klingt gut und es fängt auch gut an. Im Klappentext zu diesem Buch heißt es: „Irene Vallejo nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise durch die faszinierende Geschichte des Buches, …“, was beim Leser eine gewisse Erwartung schürt. Für mich wurde diese Erwartung nur teilweise erfüllt.

Irene Vallejo hat für dieses Buch sicher viel Recherchearbeit geleistet und man merkt ihr ihre Liebe zum Buch auch an. Anfangs liest sich das Buch wie ein Roman, das stimmt Doch im Laufe des Buches fiel mir das Lesen schwerer, weil es so viele Informationen zu verarbeiten gab.

Ich hatte Erwartungen an dieses Buch. Die Geschichte des Buches beschränkt sich für mich nämlich nicht nur auf Griechenland und das Römische Reich, doch das Buch gliedert sich genau in diese beiden Teile. Es gibt Ausflüge in andere Zeiten, auch zu aktuellen Büchern, aber damit werden nur Beispiele klargemacht. Für mich eben nicht die Geschichte des Buches, sondern nur ein Teil davon.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht  überzeugen. Es ist mir zu sprunghaft, zu ausführlich auf der einen, zu wenig ausführlich auf der anderen Seite. Ich habe über viele interessante Dinge gelesen, habe im Netz zu diesen Themen weitergeforscht und fühlte mich dabei gut unterhalten. Aber andererseits habe ich mich hier und da auch zwingen müssen, das Buch nicht zur Seite zu legen.

Von mir gibt es 3 Sterne für ein informatives Buch zu einem schönen Thema!