Rezension

Die Geschichte eines Vollzeitpapas

Daddy Cool - Gregor Haake

Daddy Cool
von Gregor Haake

Die Geschichte eines Vollzeitpapas

Das Cover finde ich perfekt gewählt. Es zeigt für mich, dass man als Eltern manchmal ein Superheld oder eine Superheldin sein muss.
Das Buch beginnt mit einem kurzen Vorwort und ist dann in Kapitel aufgeteilt. Je am Anfang eines Kapitels stehen lustige Anekdoten aus dem Familienalltag.
Der Schreibstil ist toll. Was warscheinlich auch daran liegt, dass der Autor Journalist ist/war.
Der Autor erzählt sein tägliches Leben mit den Kinder, weil er die Rolle des Vollzeitvaters eingenommen hat. Er erzählt vom täglichen Familienwahnsinn ohne etwas zu beschönigen oder zu übertreiben. Die beschriebenen  Situationen kommen jedem Elternteil so oder so ähnlich bekannt vor oder wurden bereits selbst erlebt.
Ich finde es sehr interessant das Leben als Hausmann mal aus der Sicht zu erfahren. Zwar kennt man es als Hausfrau bereits aus einigen Büchern, aber als Hausmann ist es mal etwas ganz anders.
Was mir sehr gut gefallen hat, dass der Autor immer wieder schreibt, dass er alle Mütter bewundert und staunt, wie sie alles schaffen. Man bekommt dies als Mann, wenn man der Alleinverdiener oder Hauptverdiener ist, gar nicht mit, was eine Mutter alles leistet, wenn der Mann nicht im Haus ist.

Allerdings schreibt der Autor auch ganz klar, dass es für ihn nur möglich ist Hausmann zu sein, weil seine Frau mehr als er verdient und somit den Lebensunterhalt für alle sicher stellen kann.
Immer wieder spricht er auch an, dass man sich selbst nicht verlieren darf und das passiert leider sehr oft, wenn sich die Frau (oder der Mann) als Hausfrau der Aufgabe widmen.
Ich fand das Buch sehr interessant und musste auch immer wieder lachen.
Ich vergebe 5/5 Sterne.