Rezension

Die Glocke im See

Die Glocke im See - Lars Mytting

Die Glocke im See
von Lars Mytting

Bewertet mit 3 Sternen

Ich habe das Buch "Die Birken wissen 's noch" geliebt. Aus diesem Grund habe ich mit großen Erwartungen mit diesem Buch gestartet. Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht.

Ich habe beim Lesen gemerkt, dass dieses Buch als Epos angelegt wurde und alles sehr langsam und behäbig erzählt wird. Dies ist für mich kein Manko!
Leider waren für mich die ganzen Figuren blass und ich konnte mich mit keinen irgendwie identifizieren. Ich hatte auch nicht das Gefühl mich in diesem Buch zu verlieren. Alles wurde sehr langatmig und distanziert erzählt. Erst nach mehrmaligem querlesen und zum Ende hin, konnte ich die Qualität des Autors wieder finden.

Fazit:
Die Geschichte wird sehr langsam und behäbig erzählt. Für mich blieben die Figuren fremd und ich fühlte eine gewisse Distanz zu diesem Buch.
Ich empfand den Mittelteil als sehr anstrengend und langatmig. Das Ende, wo die Geschehnisse sich zuspitzen konnte ich wieder die Stärke des Autors wiederfinden.
Meine Erwartungen vom Buch konnten leider nur bedingt erfüllt werden, daher drei Sterne! Ich wollte das Buch mögen aber irgendwie sprang der Funke nicht über!

Kommentare

wandagreen kommentierte am 02. September 2019 um 17:25

Die Astrid war doch ne ganz tolle Figur, z.B. und der arme Architekturstudent, dessen Name ich vergessen habe, auch. Und erst der Pfarrer.

Der Funke sprang nicht über - na ja, das kann schon sein. Ich habe das Buch gehört, so dass die Längen mir nicht so lang erschienen. Ausserdem will das Buch auch Wissen vermitteln über die norwegischen Stabskirchen. Das kann man schon langweilig finden.